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CSU in Umfrage abgestraft – nur 40 Prozent im BayernTrend


So schwach wie nie
CSU in Umfrage abgestraft

t-online, Liesa Wölm

11.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Amtierender Ministerpräsident Horst Seehofer und sein Nachfolger Markus Söder beim CSU-Parteitag: Söder hat bei den BayernTrends mehr zu lachen als Seehofer.Vergrößern des BildesAmtierender Ministerpräsident Horst Seehofer und sein Nachfolger Markus Söder beim CSU-Parteitag: Söder hat bei den BayernTrends mehr zu lachen als Seehofer. (Quelle: Nicolas Armer/dpa-bilder)
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Der Personalumbau an der Parteispitze beschert der CSU keinen Rückenwind. In einer Umfrage kommt die Partei nicht über 40 Prozent hinaus. Amtsinhaber Seehofer wird abgestraft.

Die CSU verharrt im Umfragetief. Im jährlich veröffentlichten BayernTrend von infratest dimap kommen die Christsozialen auf lediglich 40 Prozent – ihr schlechtester Wert überhaupt. Das Ergebnis bedeutet kurz vor dem Führungswechsel von Ministerpräsident Horst Seehofer zu Markus Söder sowie den Landtagswahlen im Herbst einen empfindlichen Dämpfer.

Im Vergleich zum BayernTrend 2017 büßt die CSU fünf Prozentpunkte ein und würde bei einer Wahl somit die absolute Mehrheit verlieren. "Es reicht uns natürlich nicht aus, aber wir dürfen nicht vergessen, was in der Zwischenzeit war", kommentierte CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer. "Wir hatten Wahlen, wir hatten einen personellen Wechsel, auch das ist für eine Partei immer schwierig.“

Besonders schlechte Werte erhält der scheidende Ministerpräsident Seehofer. Er liegt mit einer Durchschnittsnote von 3,3 weit hinter den meisten seiner Minister. Aktuell sehen ihn nur noch 54 Prozent als guten Ministerpräsidenten an – vor einem Jahr waren es noch fast zwei Drittel. Sein designierter Nachfolger Markus Söder bekommt hingegen einen Vertrauensvorschuss: Sechs von zehn Wahlberechtigten glauben, er werde ein guter Ministerpräsident.

Sechs-Parteien-Parlament

Wären am nächsten Sonntag Landtagswahlen, würden noch 16 Prozent der Umfrageteilnehmer die SPD wählen. Die bayerischen Sozialdemokraten würden somit unter ihrem Negativrekord (18,6 Prozent) bei der Landtagswahl 2008 liegen. Die Grünen bekämen 14 Prozent der Stimmen, während die bislang nicht im Landtag vertretene AfD zehn Prozent erzielen würde.

Die Freien Wähler mit sieben und die Liberalen mit fünf Prozent würden den bayerischen Landtag komplementieren. Damit wären dort erstmals seit 1946 sechs Parteien vertreten.

Quellen:
- Bericht der Süddeutschen Zeitung
- Bericht des Bayerischen Rundfunks
- Bericht infratest dimap

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