• Home
  • Politik
  • Unicef kürt "Foto des Jahres 2015" von Fotograf Georgi Licovski


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextFrau bei Politikertreffen getötetSymbolbild für einen TextTV-Star überfuhr Sohn mit RasenmäherSymbolbild für einen TextLiebesglück für Rammstein-FanSymbolbild für ein VideoPilot filmt Kampfeinsatz in UkraineSymbolbild für einen TextTour-Star renkt sich Schulter selbst einSymbolbild für einen TextDDR-Star hat BrustkrebsSymbolbild für ein VideoWimbledon: Die klare FavoritinSymbolbild für einen TextBVB-Star wechselt nach SpanienSymbolbild für einen TextLotto: aktuelle GewinnzahlenSymbolbild für einen TextPrinzessin zeigt sich im NippelkleidSymbolbild für einen TextAnsturm auf Johnny Depp in HessenSymbolbild für einen Watson TeaserHarter Vorwurf gegen Bill KaulitzSymbolbild für einen TextSpielen Sie das Spiel der Könige

Unicef ehrt Fotograf Georgi Licovski für "Foto des Jahres 2015"

Von dpa
Aktualisiert am 18.12.2015Lesedauer: 2 Min.
UNICEF Photo of the Year 2015
UNICEF Photo of the Year 2015 (Quelle: /dpa-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Das Kinderhilfswerk Unicef hat das "Foto des Jahres 2015" gekürt. Ausgezeichnet wurde der Fotograf Georgi Licovski mit seinem Bild von Kindern an der griechisch-mazedonischen Grenze. Unicef ehrte den mazedonischen Journalisten am Donnerstag in Berlin.

Licovski hatte am 21. August festgehalten, wie zwei Kinder zwischen drängenden Menschen und Grenzsoldaten von ihren Angehörigen getrennt wurden.

Unicef-Schirrmherrin lobt Foto in höchsten Tönen

"In ihren Gesichtern, in jeder Faser ihres Körpers ist die schiere Verzweiflung dieser beiden Kinder zu erkennen", sagte Unicef-Schirmherrin Daniela Schadt. Um das Herz der Grenztruppen zu erweichen, hätten verzweifelte Flüchtlinge ihre Kinder in die erste Reihe geschickt. Dabei seien sie von ihren Begleitern getrennt worden. Die Grenzsoldaten wirkten etwas ratlos.

Die Aufnahme enthalte wie bei einem Brennglas das Drama der Flüchtlingskrise aus der Perspektive der Kinder. "Zugleich hält es Europas Dilemma und Europas Verantwortung in einem Blick fest", sagte die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten.

"Brauchen Bilder - auch wenn sie wehtun"

In diesem Jahr haben Bilder der Flüchtlingskrise öffentliche Debatten nach sich gezogen. Das Foto des syrischen Jungen Aylan, der leblos an die Küste der Türkei gespült worden sei, habe eine Ethikdiskussion ausgelöst, sagte Unicef-Vorstandsmitglied Peter-Matthias Gaede. War die Veröffentlichung respektlos? Man könne niemanden seine Gefühle beim Betrachten vorschreiben. Es sei aber auch klar: "Wir brauchen Bilder, auch wenn diese Bilder mitunter sehr wehtun."

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
"Wir haben schwere Schuld auf uns geladen"
Putin bei einer Erinnerungsfeier zum 81. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion: "Wir haben keinen Einfluss auf Russland"


Fotos illustrierten das Leid und machten aus einer Statistik "Kinder, die tapfer sein müssen und schon so vieles verloren haben", sagte Gaede. Nach Schätzung von Unicef sind weltweit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht, jeder zweite ist ein Kind oder ein Jugendlicher. Bei dem internationalen Fotowettbewerb von Unicef gingen rund 900 Bilder ein, viele zeigen Flüchtlinge.

Schlafende Kinder, Narbe am Bauch

Den zweiten Platz machte der Schwede Magnus Wennman, der für die Zeitung "Aftonbladet" schlafende Kinder fotografierte. Mädchen und Jungen im Nahen Osten und auf dem Weg nach Europa liegen erschöpft im Wald, an Bahnhöfen, auf alten Matratzen. Hinter seiner Reportage "Wo die Kinder schlafen" seien Horrorgeschichten verborgen, heißt es in der Bewertung.

Die US-amerikanische Fotografin Heidi Levine wurde mit dem dritten Preis geehrt. Die in Jerusalem lebende Journalistin zeigt einen Jungen mit einer Narbe am Bauch. Neben ihm steht sein Vater, der im Gazakrieg einen Teil seines Arms verloren hat. Beide seien Opfer eines Bombenangriffs geworden, heißt es in der Erklärung zum Bild. Die Mutter und vier Geschwister seien gestorben.

Licovski träumt noch heute von den Flüchtlingsszenen

Wettbewerbsgewinner Licovski erklärte, es sei nicht einfach gewesen, Bilder von Menschen zu machen, die ihre Heimat verloren hätten. Anfangs seien nachts nur vereinzelt Menschen über die Grenze gekommen. Dann seien es mehr geworden. 2000 bis 3000 Menschen hätten versucht, sich in einen Zug mit 300 Plätzen zu quetschen. Eine Mutter sei zum Beispiel an der Tür von ihrem Kind getrennt worden, sagte der Fotograf. Von solchen Szenen träume er noch heute.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Von Mario Thieme
EuropaFlüchtlinge
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website