t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Vogtland: Pegel sinken – Feuerwehr weiter im Dauereinsatz


Nach Überschwemmungen
Jetzt warnt das Gesundheitsamt vor Infektionen im Vogtland

dpa, afp, AS

Aktualisiert am 25.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Wassermassen überfluten nach starken Regenfällen Straßen im Vogtland: Lage im Vogtland entspannt sich nur langsam und die Feuerwehr ist weiterhin im Dauereinsatz.Vergrößern des BildesWassermassen überfluten nach starken Regenfällen Straßen im Vogtland: Lage im Vogtland entspannt sich nur langsam und die Feuerwehr ist weiterhin im Dauereinsatz. (Quelle: Bernd März/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Land unter im Vogtland: Nach den Überschwemmungen sind Feuerwehren und Technisches Hilfswerk weiterhin im Dauereinsatz. Neben erneutem Regen müssen die Anwohner sich nun insbesondere vor Infektionen fürchten.

Im Vogtland fallen nach den Überschwemmungen vom Donnerstag langsam die Wasserpegel. Allerdings würden auch am Freitag örtlich noch Starkniederschläge erwartet. Dort könne sich die Entspannung der Lage verzögern, teilte das Landeshochwasserzentrum in einem Bericht mit.

Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk sind weiterhin im Dauereinsatz. Viele Menschen hatten am Freitagmorgen weiter mit vollgelaufenen Kellern zu kämpfen. Teilweise hätten sie erst am Morgen bemerkt, dass ihre Keller vollgelaufen waren, hieß es bei der örtlichen Feuerwehr.

Gesundheitsamt warnt vor Infektionen

Das Gesundheitsamt warnt die Einwohner im Vogtlandkreis vor den Risiken von Infektionen bei den Aufräumarbeiten im Überschwemmungsgebiet. Wegen der Gefahr fäkal-oral übertragbarer Krankheiten empfahl die Behörde, sich bei der Reinigung durch Gummistiefel, wasserdichte Handschuhe und wasserabweisende Kleidung vor dem Kontakt mit Schlamm und Überschwemmungswasser zu schützen. Auch sollten vor dem Essen oder auch dem Rauchen die Hände desinfiziert werden.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Zudem riet das Gesundheitsamt, nur Lebensmittel oder auch Obst und Gemüse aus Gärten zu essen, die nicht mit Überschwemmungswasser in Berührung gekommen sind. Wegen der Verletzungsgefahr bei Aufräumarbeiten sollte der Impfschutz gegen Tetanus überprüft werden. Verunreinigte Wäsche müsse wegen der Desinfektion mit mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden.

Bei dem Unwetter sind mehrere Menschen leicht verletzt worden. Einige Hausbewohner sind zum Beispiel umgeknickt, als sie versuchten, Wasser aus den vollgelaufenen Kellern zu pumpen, wie die Feuerwehr mitteilte. Außerdem erlitt ein Mann einen Stromschlag, als in seiner Nähe ein Blitz einschlug, wie die Polizei bereits in der Nacht mitteilte. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, war aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Starkregen ließ Bäche anschwellen

Lang anhaltender Starkregen hat am Donnerstag vor allem im Elstertal kleine Bäche zu reißenden Gewässern anschwellen lassen, wie die Polizei Zwickau mitteilte. Wassermassen spülten Schlamm und Geröll auf Straßen und fluteten zahlreiche Keller. Einige Fahrbahnen wurden unterspült oder abgetragen. Auch Gleisanlagen wurden unterspült, weshalb der Verkehr der Vogtlandbahn teilweise eingestellt wurde. In Pirk wurde eine Talsperre wegen des hohen Wasserpegels kontrolliert abgelassen.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website