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Wegen Horror-Chef: Mann muss seinen Hund verkaufen


Verbot von Homeoffice
Wegen Horror-Chef – Mann muss Hund verkaufen

Von t-online
22.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Hund unterm Schreibtisch: Für den Vierbeiner im Büro gibt es gute Gründe – aber auch berechtigte Einwände dagegen.Vergrößern des BildesIn vielen deutschen Firmen können Arbeitnehmer inzwischen ihre Hunde mitbringen. In den USA musste nun ein Angestellter sein Tier weggeben. (Quelle: Enes Evren/getty-images-bilder)
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In einem Zoom-Meeting hat der CEO eines US-Tech-Unternehmens seine Mitarbeiter beschimpft. Dafür erntet er jetzt den Shitstorm seines Lebens.

Gäbe es den Titel für den "Schlimmsten Chef des Jahres", der Amerikaner James Clarke hätte gute Chancen darauf. In einem Zoom-Meeting hat der CEO des Tech-Unternehmens "Clearlink" in Utah seine Mitarbeiter scharf angegriffen. Dafür kassiert er jetzt den Shitstorm seines Lebens.

Ein Mitarbeiter hatte das Meeting heimlich mitgeschnitten. Als Erstes veröffentlichte das Online-Magazin "Vice" das Video. Zu sehen ist darin, wie Clarke seine Angestellten im Homeoffice wegen ihrer angeblichen Faulheit beschimpft. "Ich habe die Information, dass in einem Monat dieses Jahres allein 30 von euch nicht ein einziges Mal den Laptop aufgemacht haben", sagt er. Außerdem unterstellt er einigen, sie würden möglicherweise heimlich für zwei Firmen arbeiten, räumt aber ein: "Wir wissen es nicht."

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Lobend hingegen erwähnt Clarke einen Angestellten, der seinen Familienhund verkauft hatte, um mehr Zeit im Büro verbringen zu können. Dies "breche ihm das Herz", sagt der CEO, zeigt sich aber zugleich zufrieden über diese Arbeitsmoral. Damit sich auch bei den anderen Mitarbeitern die Leistungsbereitschaft erhöht, hat er angeordnet, dass alle, die nicht weiter als 50 Meilen (rund 80 Kilometer) entfernt leben, künftig wieder vier Tage in der Woche im Büro zu sein haben.

Auch die Mütter in seinem Unternehmen geht er an. Er wisse, dass viele von ihnen versucht hätten, Kinder und Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Dann setzt er nach: "Aber man könnte auch sagen, dass dieser Versuch weder eurem Arbeitgeber noch euren Kindern gerecht wird."

Dass viele Arbeitnehmer auch nach dem Ende der Corona-Pandemie lieber im Homeoffice bleiben, ist inzwischen für viele Unternehmen zu einem echten Problem geworden. Allerdings dürften die drastischen Methoden von Clarke die Motivation seiner Angestellten nicht unbedingt steigern. In den USA hat er mit seinem Auftritt eine landesweite Debatte über Arbeitskultur ausgelöst.

Verwendete Quellen
  • Zoom-Video mit James Clarke
  • CBS News: "CEO sparks backlash after praising employee who sold family dog after return-to-office mandate", 21. April 2023
  • Vice: "CEO Celebrates Worker Who Sold Family Dog After He Demanded They Return to Office", 19. April 2023
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