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Unbekannte Substanz am Mittelmeer: Weiße Kügelchen fluten Ferienorte


Unbekannte Substanz am Mittelmeer
Mysteriöse Kügelchen an Küsten – Badeverbot mitten im Sommerurlaub

Von t-online, ivi

14.06.2025 - 09:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Strand mit angespülten Kügelchen: Rätselhafte Substanz führte zu Badeverbot in Spanien.Vergrößern des Bildes
Strand mit angespülten Kügelchen: Rätselhafte Substanz führte zu Badeverbot in Spanien.
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Mitten in der Hauptsaison mussten in Spaniens Urlaubsregion Valencia mehrere Strände gesperrt werden – mysteriöse weiße Kügelchen sorgten für Aufregung. Ihre Herkunft bleibt rätselhaft.

Weiße Kügelchen, rote Flaggen, gesperrte Strände – mitten im Sommerurlaub. Dieses Bild wurde für Urlauber an der spanischen Mittelmeerküste am vergangenen Sonntag zur Realität. In gleich mehreren Gemeinden der Provinz Valencia, darunter Daimús, Piles, Bellreguard, Miramar, Guardamar und Oliva, wurde das Baden verboten.

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Hintergrund war eine mysteriöse Substanz, die über Nacht an die Küsten gespült wurde – laut Augenzeugen handelte es sich um kleine, weiße Kügelchen, die den Sand großflächig bedeckten.

"Der ganze Strand war voll" – Verunsicherung unter Urlaubern

"Der ganze Strand war voll", berichtete ein Besucher. Ein anderer schilderte seine Eindrücke so: "Überall am Strand waren so viele kleine Kugeln." Die Reaktionen reichten von Verwunderung bis zu Sorge – niemand wusste, womit man es zu tun hatte.

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Die Bürgermeisterin von Piles bestätigte dem spanischen Nachrichtendienst À Punt Mèdia, dass das Baden aufgrund der seltsamen Kügelchen an mehreren Stränden vorsorglich untersagt worden sei. Auch Robert Miñana, Bürgermeister von Daimús, äußerte zunächst Bedenken: "Wir hoffen, dass es sich nicht um giftige oder für Menschen gefährliche Substanzen handelt."

Daraus bestehen die weißen Kügelchen

Die Ungewissheit hielt zwei Tage lang an. Erst am Dienstag konnte das spanische Umweltministerium eine erste Einschätzung liefern – mit einer beruhigenden Nachricht für Anwohner und Touristen. Laut einer Analyse bestehe die angespülte Substanz nicht aus toxischem Material, sondern zu rund 40 Prozent aus Fetten. Das teilte der Stadtrat von Oliva über Facebook mit.

Damit wurde auch das Badeverbot aufgehoben. "Das Wasser entspricht den geltenden mikrobiologischen Vorschriften", erklärte die Stadtverwaltung von Daimús auf Instagram. Weder gefährliche Keime noch Ölrückstände oder Kohlenwasserstoffe konnten nachgewiesen werden.

Auch aus Gandia kam eine offizielle Stellungnahme. Balbina Sendra, Tourismusbeauftragte der Stadtverwaltung, erklärte: Sobald der Bericht des Umweltministeriums zu den Rückständen an einem kleinen Abschnitt des städtischen Strandes vorlag, habe man festgestellt, dass für Badegäste keinerlei Gefahr bestehe. "Der Bericht ist eindeutig und lässt keinen Zweifel: Das in den vergangenen Tagen aufgetauchte Material ist nicht giftig und stellt keine Gefahr für Menschen dar. Deshalb ist der gesamte Strand wieder uneingeschränkt zum Baden freigegeben", so Sendra.

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Woher kommt die seltsame Substanz?

Auch wenn inzwischen Entwarnung gegeben wurde, bleibt eine zentrale Frage offen: Woher stammt die Substanz? Laut dem spanischen Nachrichtendienst À Punt Mèdia soll sie nicht aus dem Meer kommen. Die Ermittlungen zur genauen Herkunft dauern an.

Ganz beruhigt ist man an der Küste deshalb nicht. Aufsehen erregte zuletzt ein weiterer Fund: In Alicante wurden tote Ratten an einem Strand entdeckt. Und an einem anderen Küstenabschnitt war eine meterlange, tentakelartige Masse angespült worden. Was genau hinter diesen Vorkommnissen steckt, ist bislang unklar.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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