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"Puma" am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt ist offenbar nur ein "Kätzchen"


Aufatmen in Braunsbedra
Falscher Puma-Alarm: Suche in Sachsen-Anhalt abgebrochen

Von t-online, lp

Aktualisiert am 18.06.2025 - 11:26 UhrLesedauer: 2 Min.
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Augenzeugen halten den Moment der Sichtung mit einer Handykamera fest. (Quelle: t-online)
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Die Gemeinde Braunsbedra wird über Tage von einem vermeintlichen "Puma" in Atem gehalten. Nun lässt der Bürgermeister mit einem Statement aufhorchen.

Am Geiseltalsee bei Braunsbedra in Sachsen-Anhalt ist die Suche nach einem angeblichen Raubtier abgebrochen worden. Die Entscheidung hat der Landkreis nach einer erneuten Analyse der Videos getroffen, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Bereits am Dienstagabend hieß es, das Tier sei offenbar kleiner als ursprünglich angenommen. Um welches Tier es sich genau handelt, könne man noch nicht sagen, teilte eine Sprecherin des Landratsamts mit.

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Am Freitagabend hatte eine Mitarbeiterin des Landratsamts ein Tier im Bereich des Hafens von Braunsbedra gefilmt. Der Bürgermeister der Stadt sagte daraufhin t-online, er gehe von einem Puma aus. Es wurde mit Hubschraubern und Drohnen nach dem Raubtier gesucht, die Bevölkerung wurde eindringlich gewarnt, dem Tier zu nahe zu kommen.

Bürgermeister auf Facebook: "Keine Gefährdung für Bevölkerung"

Doch am Dienstag ergaben sich erste Zweifel: Auf einem zweiten aufgetauchten Video sah das Tier deutlich kleiner aus. Nach einem Besuch des Fundorts teilten erfahrene Fährtenleser t-online ihre Einschätzung mit: Es handle sich wohl um "eine große Hauskatze" – nicht um einen Puma. Demnach könnte eine optische Täuschung der Auslöser für die Fehleinschätzung sein. Der Fährten-Experte Louis Liebenberg sagte t-online: "Das Originalvideo enthält keinen Maßstab, um die Größe der Katze zu zeigen."

Diese Einschätzung teilt nun offenbar auch der Bürgermeister: "Ich bin froh, dass sich die Raubkatze als Kätzchen herausgestellt hat und keine Gefährdung für die Bevölkerung besteht", schrieb Steffen Schmitz (CDU) auf Facebook.

Die Suche nach dem "Kätzchen" wird nun also eingestellt, doch komplett ausschließen wollen die Verantwortlichen eine erneute Wendung offenbar nicht: Je nachdem, um welches Tier es sich tatsächlich handele, könne die Suche wieder aufgenommen werden, so der Landkreis.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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