Unfall im Flieger: Notrutsche explodiert in Delta-Boeing nach Los Angeles

Der Flug sollte von New York nach Los Angeles gehen, doch nach einer Zwischenlandung in Salt Lake City war Schluss: Plötzlich explodierte eine Notrutsche.

Dramatische Momente an Bord eines Fluges von der Ost- an die Westküste der USA: Eine Boeing 767 der Airline Delta war am Samstag unterwegs von New York nach Los Angeles, 168 Passagiere saßen an Bord.

Ein wichtiges Thermometer funktionierte nicht richtig, daher ordnete der Pilot eine Sicherheitslandung an, wie zuerst die "New York Post" berichtete. Die Boeing ging in Salt Lake City runter, um repariert zu werden.

Flug nach Los Angeles: Notrutsche explodierte wie ein Airbag

Zunächst lief alles glatt. Die Maschine landete sicher, die Passagiere wurden aus dem Flugzeug geführt, das Messinstrument repariert.

Gegen 13 Uhr Ortszeit durften wieder alle an Bord, der Flug sollte fortgesetzt werden. Und dann passierte es: Eine aufblasbare Notrutsche ging plötzlich los. Sie sei im Inneren der Maschine wie ein Airbag explodiert, berichteten Passagiere.

Ein Crew-Mitglied sei von der Rutsche am Kopf getroffen und dabei so schwer verletzt worden, dass es in ein Krankenhaus transportiert werden musste.

Delta: Crew-Mitglied konnte Klinik wieder verlassen

Gegenüber dem Nachrichtenportal "Business Insider" räumte ein Delta-Sprecher den Vorfall ein. Das Crew-Mitglied habe das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen können. Die Passagiere seien mit einem Ersatzflugzeug weitertransportiert worden. "Wir entschuldigen uns für die Verzögerung", hieß es in dem Statement. "Nichts ist wichtiger als die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter."

Notrutschen gibt es in allen Passagiermaschinen, deren Ausgänge so weit vom Boden entfernt sind, dass Fluggäste im Notfall ansonsten nicht ohne Verletzungsgefahr den Flieger verlassen könnten. Bevor die ersten aufblasbaren Notrutschen auf den Markt kamen, wurden in einigen Segeltuch-Rutschen eingesetzt.