150 Tonnen Gold unter seinem Feld Bauer entdeckt gigantischen Goldschatz – und geht leer aus

Ein Landwirt aus der Auvergne hat auf seinem Feld mehr als 150 Tonnen Gold entdeckt. Doch profitieren darf er davon nicht: Das Gold gehört dem Staat.
Ein französischer Landwirt hat beim Pflügen seines Feldes in der Auvergne eine sensationelle Entdeckung gemacht: In der Erde fand er eine massive Goldader. Laut "Millet News" handelt es sich um mehr als 150 Tonnen Gold – mit einem geschätzten Wert von rund vier Milliarden Euro.
Wie das Blatt weiter berichtet, informierte der Bauer nach dem Fund mehrere Geologen. Diese bestätigten nicht nur den Goldgehalt der Erde, sondern stuften das Vorkommen als eines der größten in der französischen Geschichte ein.
Staat wird auf Goldmine aufmerksam
Die Nachricht verbreitete sich rasch – und auch die Behörden wurden aktiv. Denn nach dem französischen Bergbaugesetz gehört der Untergrund nicht dem Landbesitzer. Vielmehr liegt die Kontrolle beim Staat. Der Goldschatz wurde beschlagnahmt – der Bauer geht leer aus.
Noch ist unklar, ob und wann das Gold abgebaut wird. Derzeit prüfen Behörden laut dem Bericht, welche Auswirkungen ein solcher Eingriff auf das Ökosystem hätte. Demnach müssen zunächst Umweltstudien durchgeführt werden. Erst danach könnte der Abbau überhaupt genehmigt werden.
Goldfund in Frankreich: Ökonomie gegen Ökologie
Die Entdeckung hat eine Diskussion ausgelöst. Einerseits sehen Wirtschaftswissenschaftler den Fund als Chance für die Region. Von Hunderten neuen Arbeitsplätzen und einem bedeutenden wirtschaftlichen Impuls ist die Rede. Allerdings warnen Umweltschützer vor den Folgen eines großflächigen Eingriffs in die Landschaft.
Wie sich Frankreich letztlich entscheidet, ist weiter offen. Für den Landwirt dürfte aber gelten: Gold macht nicht unbedingt glücklich.
- milletnews.com: "A farmer found more than 150 tons of gold on his land" (Englisch)
- my-french-house.com: "Gold mine discovered in farmer’s field in France" (Englisch)
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