Holzstücke flogen Dutzende Meter weit Mann sprengt Apfelbaum in Garten in die Luft

Im nordrhein-westfälischen Unna hat ein 23-Jähriger seine eigenen Methoden. Im heimischen Garten hat er einen Apfelbaum in die Luft gesprengt. Selbst in einem 70 Meter entfernten Kreisverkehr wurden noch Teile des Gewächses gefunden.
Sprengstoff statt Motorsäge hat der Mann sich wohl gedacht. Wegen des lauten Knalls bei der Explosion und herumfliegender Holzstücke hatten am Dienstagabend mehrere Anwohner die Polizei alarmiert. Das teilten die Ordnungshüter mit. Als die Polizisten am Einsatzort eintrafen, fanden sie auf der Gartenwiese große Stücke des Baumstammes vor, andere Holzstücke lagen auf Nachbargrundstücken.
Pyrotechnik im Haus gefunden
Glücklicherweise sei niemand verletzt worden, hieß es im Polizeibericht. Im Haus des 23-jährigen Mannes fanden die Beamten rund 50 Kilo pyrotechnische Gegenstände, die frei verkäuflich sind. Ein Teil der Pyrotechnik war laut Polizei "in nicht zulässiger Weise modifiziert worden". Der 23-Jährige gab an, eine Konzession zum Handel mit Pyrotechnik zu besitzen, verweigerte jedoch ansonsten die Aussage.