Willkommen 2017 - von Sydney bis Berlin!
Das Jahr 2017 ist da. Millionen Menschen weltweit haben das neue Jahr begrΓΌΓt. Im Pazifik-Raum, in Fernost und Indien begrΓΌΓten die Feiernden zuerst das neue Jahr.
Schon um 14 Uhr mitteleuropΓ€ischer Zeit am Samstag erlebten allein im Hafen von Sydney mehr als eine Million Zuschauer ein gigantisches Feuerwerk. Γber dem berΓΌhmten Opernhaus in der australischen Metropole flogen bei sommerlichen Temperaturen zwΓΆlf Minuten lang Raketen in den Nachthimmel; einige bildeten zu den KlΓ€ngen des Songs "Space Oddity" des verstorbenen Popstars David Bowie Raketen-Raumschiffe.
Feuerwerk ΓΌber dem Sky Tower von Auchland auf der Nordinsel von Neuseeland.
Runde FrΓΌchte sind an Silvester auf den Philippinen, wie hier in der Hauptstadt Manila, heiΓ begehrt. Dem Brauch nach legen Filipinos in der Silvesternacht mindestens zwΓΆlf verschiedene Sorten auf dem Tisch. Die runde Form der FrΓΌchte symbolisiert GeldstΓΌcke - und verheiΓt Wohlstand fΓΌr die Zukunft.
Mit UnterstΓΌtzung von zwei Kollegen begeht in Tokio ein Shinto-Musiker die Reinigungszeremonie, bevor er am Shinto-Ritual zur BegrΓΌΓung des neuen Jahres teilnimmt. Shinto ist neben dem Buddhismus die bedeutendste Religion in Japan. Mehr als drei Millionen Menschen besuchen innerhalb der ersten drei Tage eines jeden neuen Jahres den Meiji-Schrein in der Hauptstadt Tokio.
Im indischen Ahmedabad begrΓΌΓt ein Mann das neue Jahr mit einer neuen Frisur.
Feuerwerk ΓΌber dem Kreml in Moskau. Da in dem Riesenreich Russland elf Zeitzonen gelten, wurde die Neujahrsbotschaft von PrΓ€sident Wladimir Putin zuerst im Staatsfernsehen im Osten des Landes gezeigt.
Kaum sonst wo hat es vermutlich so schwer geknallt wie in diesem Haus im polnischen Lomianki. Darin waren BΓΆller gelagert, die aus unbekanntem Grund hochgegangen sind.
In Γgypten illuminierten zum Jahreswechsel Lichter die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh.
Mit einem Feuerwerk am Brandenburger Tor haben hunderttausende Menschen in Berlin das neue Jahr begrΓΌΓt. Rund 1500 Polizisten und 600 Ordner sorgten nach Angaben der Veranstalter auf der Partymeile fΓΌr Sicherheit. Besucher wurden streng kontrolliert, FeuerwerkskΓΆrper und andere gefΓ€hrliche GegenstΓ€nde waren verboten.
Ein Jahr nach den massiven sexuellen Γbergriffen in der Silvesternacht hat KΓΆln unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen ins neue Jahr gefeiert. Zu nennenswerten ZwischenfΓ€llen kam es nach Polizeiangaben nicht. Es habe die typischen SilvestereinsΓ€tze gegeben.
Auf der KΓΆlner Domplatte inszenierte der Berliner LichtkΓΌnstler Philipp Geist eine Multimedia-Show, die sich nach Angaben eines Stadt-Sprechers bis zu 50.000 Menschen ansahen. Dabei wurden WΓΆrter auf den Boden und an HΓ€user projiziert, die die KΓΆlner in den Tagen zuvor vorgeschlagen hatten - etwa "Anstand" und "Erinnerung".
Mit einem Feuerwerk am Prachtboulevard Champs-ΓlysΓ©es feierten die Menschen in Paris das neue Jahr. Wegen der Terrorgefahr hatten die BehΓΆrden Zufahrten mit BetonblΓΆcken und Fahrzeugen versperrt, im ganzen Land waren fΓΌr das Silvesterwochenende mehr als 96.000 SicherheitskrΓ€fte mobilisiert worden.
Auf dem Plaza del Sol der spanischen Hauptstadt Madrid stimmen sich die Menschen schon um die Mittagszeit auf Silvester ein und essen mit jedem Schlag der Uhr eine Traube. Diese Tradition wird normalerweise um Mitternacht begangen. Die zwΓΆlf Trauben sollen im neuen Jahr zu GlΓΌck verhelfen.
Eine geschΓ€tzte Anzahl von einer Million Menschen kamen am Times Square in New York zusammen, um die legendΓ€re "Ball-Drop"-Zeremonie anzuschauen. Zuvor hatten sie stundenlang bei kalten Temperaturen und starkem Wind ausgeharrt, um unter anderem das musikalische Programm zu sehen. Als SicherheitsmaΓnahme waren 20 Tonnen schwere Lastwagen, jeweils gefΓΌllt mit 15 Tonnen Sand, auf den StraΓen rundherum aufgestellt worden. Sie dienten als Blockaden fΓΌr mΓΆgliche Terrorangriffe wie jΓΌngst in Berlin oder Nizza.