Überraschender Tod Flusspferd-Baby stirbt nach nur einem Tag
Ein neugeborenes Flusspferd-Baby ist im Gelsenkirchener Zoo nach nur einem Tag gestorben. Die Todesursache ist noch unklar.
Pfleger fanden das tote Tier am Montag im Wasserbecken des Geheges. Wie es das Flusspferd-Baby zu Tode kam, sei noch völlig unklar, sagte eine Sprecherin des Tierparks. Das männliche Jungtier war erst in der Nacht zu Sonntag auf die Welt gekommen. Es habe 45 Kilo gewogen und gesund und fit gewirkt. Am Sonntag sei das Kleine schon munter umhergeschwommen, teilte der Zoo mit. Eine Obduktion soll klären, was passiert ist.
Am Montagmorgen galt der Nachwuchs von Flusspferdweibchen Ascita und Männchen Ernie zunächst als vermisst. Die Helfer lockten die Mutter daraufhin aus dem Gehege, um nach dem Jungtier zu suchen. Es habe unter Wasser gelegen, sagte Sprecherin Sabine Haas. Die Mitarbeiter seien sehr betroffen über den Tod des noch namenlosen Babys.
Nach Angaben des Zoos ist die erste Lebenswoche bei kleinen Flusspferden generell kritisch. Das Muttertier habe in der Vergangenheit bereits zwei Babys verloren: Eines starb an einem Herzfehler, das andere an einer Magen-Darm-Infektion. 13 Mal sei es dem Zoo allerdings bisher schon gelungen, Flusspferd-Nachwuchs erfolgreich großzuziehen.
- dpa