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Fund auf Rügen: Geheimnis um mysteriösen Brocken ist gelöst


Fund auf Rügen
Rätsel um mysteriösen Brocken gelöst

Von t-online, mvl

Aktualisiert am 28.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Klumpen am Strand: Dieses an der Küste Rügens angespülte Objekt hat Deutschland tagelang rätseln lassen. Dann stellte es sich als Teil einer riesigen Boje heraus.Vergrößern des BildesKlumpen am Strand: Dieses an der Küste Rügens angespülte Objekt hat Deutschland tagelang rätseln lassen. Dann stellte es sich als Teil einer riesigen Boje heraus. (Quelle: W. Dresel)
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Ein merkwürdiges Gebilde wurde vor Wochen auf Rügen angespült, ganz Deutschland rätselte. Jetzt gibt es Aufklärung, woher der Brocken stammt.

Die Wasserschutzpolizei war ratlos, ebenso das Umweltamt des Landkreises Vorpommern-Rügen. Keine Behörde wusste, woraus der seltsame Brocken von rund einem Meter Durchmesser bestand, den eine Strandspaziergängerin auf Rügen entdeckt hatte. Auf Facebook rief die Polizei die Bevölkerung zu Hinweisen auf.

Auch t-online.de-Leser rätselten über die Herkunft und die Beschaffenheit des Klumpens. Ein "Nest von Dinosaurierwespen" wurde wahrscheinlich nicht ganz ernst spekuliert, jemand anders tippte auf "Weltraumschrott".

Jetzt ist das Geheimnis endgültig gelöst, wie der NDR berichtet. Der Klumpen gehöre zu einer Boje, die im Rahmen des Pipeline-Projekts Nord Stream 2 von einem Verlegeschiff benutzt wurde. Dies sagte demnach ein Sprecher von Nord Stream 2 dem Sender NDR 1 Radio MV.

Unternehmen will Entsorgungskosten tragen

Die Boje sei ursprünglich dazu genutzt worden, Positionsanker zu markieren. Bei einer schweren Beschädigung im Oktober habe sich allerdings Material daraus gelöst, wozu auch der auf Rügen entdeckte Brocken aus Styropor und Kugeln gehöre. Weitere Bestandteile seien bereits von dem Unternehmen beseitigt worden, die Kosten für das Einsammeln und die Entsorgung des ungefährlichen Stoffes übernehme Nord Stream 2, so der NDR.


Nord Stream 2 ist eine im Bau befindliche unterseeische Pipeline für Gas durch die Ostsee, das auf diesem Wege von Russland nach Deutschland geleitet werden soll. Das Betreiberunternehmen gehört mehrheitlich dem russischen Energiekonzern Gazprom, bei dem wiederum der russische Staat die Mehrheit hält.

Verwendete Quellen
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