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Tel Aviv testet Bodenampeln für "Smombies"


Vom Handy abgelenkt
Tel Aviv testet Bodenampeln für "Smombies"

Von dpa, t-online, sth

13.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Bodenampeln in Tel Aviv: So sieht die neue Bürgersteig-Beleuchtung für "Smartphone Zombies" in Israel aus.Vergrößern des BildesBodenampeln in Tel Aviv: So sieht die neue Bürgersteigbeleuchtung für "Smartphone Zombies" in Israel aus. (Quelle: Tel Aviv-Yafo Municipality/dpa)
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Klebt der Blick auf dem Handydisplay, steigt die Unfallgefahr. Darum führen immer mehr Städte Bodenampeln ein. Nun wird die "Smombie"-Ampel

Bodenampeln weisen Passanten den Weg, die mit dem Handy in der Hand unkonzentriert die Straße überqueren. Darum werden die Leuchten in den Boden eingelassen. In der israelischen Hauptstadt Tel Aviv sollen sie nun Unfälle verhindern.

Zeitgleich mit den herkömmlichen Ampeln leuchten die LED-Streifen grün oder rot, allerdings im Blickbereich der "Smartphone-Zombies" – auf dem Fußboden. So sollen Fußgänger, die auch beim Laufen aufs Telefon schauen, davon abgehalten werden, aus Versehen über rote Ampeln zu gehen.

Die Tel Aviver Stadtverwaltung testet die Warnstreifen zunächst an einer Kreuzung gegenüber des Rathauses. Wenn das System funktioniert, könnte es auf die restliche Stadt ausgedehnt werden.

Augsburg nennt die Bodenlicher "Bompeln"

Von ihrem Smartphone abgelenkte "Smartphone-Zombies" oder "Smombies" sind nicht nur in Israel ein Problem geworden. Ähnliche Systeme wurden in den letzten Jahren unter anderem in Holland, Deutschland, Australien und Singapur installiert.


In Deutschland haben schon mehrere Städte – darunter Köln und Frankfurt am Main – die Bodenampeln getestet. In Augsburg gibt es die "Bompeln" schon seit 2016. Die LED-Leuchten im Boden wurden von den Augsburger Stadtwerken installiert. Sie warnen Smartphone-Nutzer an mehreren Stellen vor dem Überqueren der Bahngleise.

Mit den "Bompeln" wurde die Stadt weltweit bekannt. Internationale Medien berichteten darüber und etliche Städte interessierten sich für das Konzept. "Es gab Anfragen aus Sydney, Melbourne, São Paulo und aus Georgien", sagte damals ein Stadtwerke-Sprecher der Tageszeitung "Augsburger Allgemeine".

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Ob es seit Installation der Bodenampeln weniger Unfälle gebe, konnte der Sprecher nicht sagen. In jedem Fall würden die Leuchten aber die Aufmerksamkeit erhöhen.

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