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Großbritannien: Stromausfall stoppt Züge in London und Südengland


Hunderttausende betroffen
Stromausfall in Großbritannien: Chaos an Bahnhöfen

Von dpa, dru

Aktualisiert am 10.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Dunkelheit im Bahnhof Clapham Junction in London: Viele Bahnhöfe waren von dem Stromausfall betroffen.Vergrößern des BildesDunkelheit im Bahnhof Clapham Junction in London: Viele Bahnhöfe waren von dem Stromausfall betroffen. (Quelle: Yui Mok/PA/ap)
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Ein großer Stromausfall hat in Großbritannien zu Zugausfällen geführt und das Mobilfunknetz teilweise lahmgelegt. Betroffen waren vor allem London und der Südosten Englands.

In London und weiteren Teilen Großbritanniens ist am Freitag großflächig der Strom ausgefallen. Mitten im Berufsverkehr am Nachmittag waren zahlreiche Züge und auch Flughäfen betroffen, ebenso Tausende Haushalte und sogar ein Krankenhaus. Der Blackout ließ große Teile von London, Liverpool, Manchester, Glasgow, Gloucestershire, Wales, und Landesteile im Südosten ohne Strom.

Von der Panne waren nach Angaben der Zeitung "The Sun" die Haushalte von mehr als 600.000 Menschen betroffen. Im ganzen Land fielen Ampeln aus, Züge blieben auf freier Strecke stehen, in den Bahnhöfen fielen die Anzeigen aus. Grund für den Stromausfall waren nach Angaben des Netzbetreibers National Grid zwei fehlerhafte Generatoren. Die Probleme seien inzwischen behoben worden, teilte das Unternehmen am Abend mit.

Im ostenglischen Ipswich fiel sogar in einem Krankenhaus vorübergehend der Strom aus. Die Mitarbeiter hätten während des 20 Minuten dauernden Ausfalls jedoch dafür gesorgt, dass keiner der Patienten in Gefahr geraten sei, sagte eine Sprecherin des Ipswich Hospital der Deutsche Presse-Agentur.

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Am Flughafen in Newcastle sollen laut einem Bericht zwischenzeitlich die Lichter ausgegangen sein. Newcastle Airport bestätigte, von dem Vorfall betroffen zu sein, versicherte jedoch per Twitter, der Flughafen sei "zu 100 Prozent einsatzfähig". Die beiden größten Airports des Landes, London Heathrow und London Gatwick, waren den Berichten zufolge nicht betroffen.

An vielen Bahnhöfen ging nichts mehr

Größere Auswirkungen hatte die Panne für Zugreisende. An vielen Bahnhöfen herrschte Chaos. Der Verband der britischen Eisenbahngesellschaften, National Rail, teilte mit, eine große Zahl von Zugverbindungen sei beeinträchtigt. Berichte über stillstehende Züge gab es auch aus Nordengland und Wales. Am Bahnhof Kings Cross in London, wo viele Züge Richtung Norden abfahren, ging nichts mehr. Er musste wegen Überfüllung geschlossen werden. Fahrgästen wurde geraten, zuhause zu bleiben.

"Aufgrund von Stromausfällen können Züge im ganzen Streckennetz ausfallen oder von Verspätungen betroffen sein", teilte auch das Unternehmen Thameslink mit, das Züge im Großraum London betreibt. Die U-Bahnlinie Victoria Line war Berichten zufolge lahmgelegt. Die Nahverkehrsgesellschaft Transport for London mahnte Autofahrer wegen ausgefallener Ampeln zur Vorsicht.


Auch Privathaushalte blieben nicht verschont. Der regionale Netzbetreiber Northern Powergrid teilte mit, im Nordosten Englands seien 110.000 Menschen vorübergehend vom Stromnetz abgeschnitten gewesen. Western Power Distribution, das die Midlands, den Südwesten und Wales versorgt, sprach von 500.000 Betroffenen. Electricity North West zählte weitere 26.000 Kunden ohne Strom.

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