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"Ich bin keine Katze": US-Anwalt erscheint mit Katzenfilter vor virtuellem Gericht


US-Anwalt erscheint als Fellnase
Video-Panne vor Gericht: "Ich bin keine Katze"


10.02.2021Lesedauer: 2 Min.
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Eine Anhörung vor einem Bundesgericht in Texas: Der Anwalt hatte Probleme mit seinen Videoeinstellungen.Vergrößern des Bildes
Eine Anhörung vor einem Bundesgericht in Texas: Der Anwalt hatte Probleme mit seinen Videoeinstellungen. (Quelle: Youtube/ 394th District Court of Texas)

Eine Anhörung in den USA sorgt für Aufsehen: Der Anwalt erscheint als vor dem virtuellen Gericht als niedliche weiße Mieze – und weiß sich nicht zu helfen. Offenbar hatte seine Sekretärin vorher einen Filter angeschaltet.

Ein Verfahren vor einem US-Bundesgericht, das per Zoom abgehalten werden sollte, ist wegen einer Video-Panne verzögert worden: Anwalt Rod Ponton erschien mit dem eingeschalteten Kätzchenfilter vor dem virtuellen Gericht in Texas.

Das Video dazu wurde von dem Gericht auf einem Youtube-Kanal veröffentlicht und kursierte wenige Zeit später in den sozialen Netzwerken. Es zeigt die kuriose Szene: Der Mund des Anwalts bewegt sich, seine Augen zucken hin und her. Auf dem Bildschirm ist aber nicht er, sondern eine Katze zu sehen.

"Herr. Ponton, ich glaube, Sie haben in Ihren Videoeinstellungen einen Filter aktiviert," hört man den Richter Roy Ferguson sagen. "Herr Richter, können Sie mich hören?", fragt daraufhin der Anwalt. "Ich kann Sie hören", antwortet Ferguson. "Ich glaube, es ist ein Filter." Der Anwalt versucht, die Panne zu erklären: "Das ist er und ich weiß nicht, wie ich ihn entfernen kann", so Ponton. "Ich habe meine Assistentin hier und sie versucht ihn zu entfernen, aber äh ... ich bin bereit, damit fortzufahren. Ich bin hier live. Ich bin keine Katze."

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Das US-Magazin "Motherboard" befragte Ponton später per Telefon. "Oh, das war nur ein Fehler meiner Sekretärin", wird der Anwalt zitiert. "Ich habe ihren Computer benutzt und aus irgendeinem Grund hatte sie diesen Filter an. Er habe den Filter abgeschaltet und die Verhandlung, bei der es sich um einen Schmuggelfall gehandelt habe, sei wie gewohnt weitergegangen.

Richter Ferguson schrieb nach Ende der Anhörung auf Twitter: "WICHTIGER ZOOM-TIPP: Wenn ein Kind Ihren Computer verwendet hat, überprüfen Sie vor dem Beitritt zu einer virtuellen Anhörung die Zoom-Videooptionen, um sicherzustellen, dass die Filter deaktiviert sind. Dieses Kätzchen hat gerade eine formelle Ankündigung zu einem Fall im 394. gemacht (Ton an)."

"Diese lustigen Momente sind ein Nebenprodukt des Engagements der Anwaltschaft, um sicherzustellen, dass das Justizsystem in diesen schwierigen Zeiten weiterhin funktioniert", twitterte Ferguson weiter. Alle Beteiligten seien würdevoll mit dem Vorfall umgegangen und der gefilterte Anwalt habe unglaubliche Anmut bewahrt. "Wahre Professionalität!“

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