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Deutsch-Iraner droht Todesstrafe


Urteil könnte Dienstag fallen
Deutsch-Iraner droht die Todesstrafe

Von t-online, afp
Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Jamshid Sharmahd: Dem Deutsch-Iraner droht die Todesstrafe.Vergrößern des BildesJamshid Sharmahd: Dem Deutsch-Iraner droht die Todesstrafe. (Quelle: Mohammadhosein Movadedinejad/Tasnim News Agency)
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"Es sieht nicht gut aus": Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd steht im Iran vor Gericht, ihm droht die Todesstrafe. Nun bekommt er prominente Unterstützung.

Dem im Iran inhaftierten Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd droht die Todesstrafe. Er steht dort derzeit vor Gericht, ihm wird "Korruption auf Erden" vorgeworfen. Das berichten seine Tochter, Menschenrechtsorganisationen sowie die Bundestagsfraktion von CDU und CSU.

An diesem Dienstag könnte den Angaben zufolge in dem Prozess bereits ein Urteil fallen. "Er sagt, es sieht nicht gut aus", schrieb seine Tochter auf Twitter. CDU-Chef Friedrich Merz, der an diesem Montag eine politische Patenschaft für Sharmahd übernahm, forderte "von den iranischen Behörden und Gerichten Aufklärung über den Gesundheitszustand, die Haftbedingungen und die Umstände, die zur Verhaftung von Jamshid Sharmahd geführt haben".

Sharmahd offenbar in Dubai entführt

Nach Angaben der Unionsfraktion ist Sharmahd iranischer und seit 1995 deutscher Staatsbürger, er hat lange in Deutschland gelebt. Er war demnach journalistisch tätig, betrieb eine große Online-Plattform und einen Radiosender. Den Angaben zufolge wurde Sharmahd 2020 vom Iran aus Dubai entführt und sitzt seit fast 900 Tagen in Einzelhaft. Irans Justiz wirft ihm vor, einen Bombenanschlag geplant zu haben.

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"Mir ist es ein persönliches Anliegen, die politische Patenschaft für Jamshid Sharmahd zu übernehmen", sagte Merz. "Herr Sharmahd hat das Recht auf ein faires Verfahren – das sehe ich nach Kenntnis der Lage derzeit nicht gegeben." Er werde "vom iranischen Botschafter eine Aufklärung des Falls verlangen".

Immer mehr deutsche Politikerinnen und Politiker hatten in den vergangenen Monaten politische Patenschaften für inhaftierte Menschen in Iran übernommen – etwa Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Grünen-Chefin Ricarda Lang. Auch international gewinnt die Bewegung an Fahrt. Politische Patenschaften für inhaftierte Iranerinnen und Iraner gibt es inzwischen auch aus Österreich und weiteren Ländern.

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