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Seltene Erden: Schweden entdeckt größtes Vorkommen der Metalle in Europa


Für E-Auto-Produktion
Europas größtes Vorkommen Seltener Erden in Schweden entdeckt

Von afp, t-online, csi

Aktualisiert am 13.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein E-Auto (Symbolbild): Die seltenen Erden werden vor allem für die Produktion von E-Autos genutzt.Vergrößern des BildesEin E-Auto (Symbolbild): Die seltenen Erden werden vor allem für die Produktion von E-Autos genutzt. (Quelle: Andreas Haas/imago images)
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Ein schwedisches Bergbauunternehmen hat das bisher größte Vorkommen Seltener Erden in Europa entdeckt. Die Metalle werden unter anderem für E-Autos benötigt.

In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Das teilte das staatliche Bergbauunternehmen LKAB am Donnerstag mit, das in Kiruna im Norden des Landes eine Mine betreibt. Demnach handelt es sich um Vorkommen im Umfang von über einer Million Tonnen an Metallen, die unter anderem für die Produktion von Elektroautos und Windrädern benötigt werden. Das genaue Ausmaß des Funds sei noch nicht klar.

Das seien gute Nachrichten, erklärt Jan Moström, Geschäftsführer des Bergbauunternehmens, "nicht nur für LKAB, die Region und Schweden, sondern auch für Europa und das Klima." Das Vorkommen sei für einen ökologischen Wandel absolut entscheidend, denn ohne solche Minen könne es keine Elektrofahrzeuge geben.

Seltene Erden umfassen eine ganze Reihe von Elementen, die für die Produktion von Smartphones und Elektroautos benötigt werden, etwa für Batterien, Katalysatoren und Magnete, aber auch für Leuchtmittel. Derzeit ist das größte Vorkommen dieser Metalle in China zu finden.

Moström: Mindestens zehn Jahre bis zum Abbau

Der Weg zu einem möglichen Abbau des Vorkommens ist nach Angaben des Unternehmens noch lang. Der erste Schritt sei ein Antrag auf eine Abbaugenehmigung, um die Mine weiter in der Tiefe erkunden zu können und die Bedingungen für einen Abbau zu untersuchen. Ein solcher Antrag soll in diesem Jahr gestellt werden.

"Wir gehen davon aus, dass es mehrere Jahre dauern wird, die Lagerstätte und die Bedingungen für einen rentablen und nachhaltigen Abbau zu erforschen", erklärt Moström. Mit Blick auf andere Genehmigungsverfahren in der Branche, werde es mindestens zehn bis 15 Jahre dauern, bis tatsächlich mit dem Abbau begonnen werden kann.

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