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Sechs Tote nach Schießerei in Mississippi


Motiv noch unklar
Sechs Tote nach Schüssen in kleinem US-Ort

Von dpa, t-online
18.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeifahrzeuge am Ort des Geschehens: In einem kleinen Ort in Mississippi sind sechs Menschen erschossen worden.Vergrößern des BildesPolizeifahrzeuge am Ort des Geschehens: In einem kleinen Ort in Mississippi sind sechs Menschen erschossen worden. (Quelle: MARIA ALEJANDRA CARDONA)
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In einem kleinen Ort in Mississippi sind sechs Menschen erschossen worden. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest.

Bei einem Schusswaffenangriff in einer kleinen Gemeinde im US-Bundesstaat Mississippi sind am Freitag sechs Menschen ums Leben gekommen. Die sechs Personen seien in der Ortschaft Arkabutla südlich von Memphis (Tennessee) an mehreren Orten erschossen worden, teilte die Polizei von Tate County am Freitagabend (Ortszeit) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Es soll sich um einen 52-jährigen Mann handeln.

Der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, schrieb auf Twitter, derzeit gehe man davon aus, dass der mutmaßliche Schütze alleine gehandelt habe. Sein Motiv sei noch unbekannt. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf die Polizei, der mutmaßliche Täter habe unter anderem seine Ex-Frau umgebracht. Er sei mit einer Schrotflinte und zwei Handfeuerwaffen ausgestattet gewesen.

Der Schütze soll gegen 11 Uhr morgens das Feuer eröffnet haben und tötete laut nach Angaben des lokalen Sherrifs Brad Lance einen Mann auf dem Fahrersitz eines Pickups, der vor einem Supermarkt in Arkabutla nahe der Staatsgrenze von Tennessee geparkt war. Die Polizei war gerade am Tatort eingetroffen, als ein zweiter Notruf über eine weitere Schießerei einging. Als sie dort Haus ankamen, fanden sie nach Angaben des Polizeichefs eine Frau, die der Sheriff als Ex-Frau des Verdächtigen identifizierte, erschossen und ihren derzeitigen Ehemann verwundet.

Biden äußerte sich bestürzt und fordert Sturmgewehrverbot

Die USA haben seit langem mit einem enormen Ausmaß an Waffengewalt zu kämpfen. Regelmäßig kommt es zu tödlichen Schusswaffenattacken. US-Präsident Joe Biden äußerte sich bestürzt über die jüngste Attacke in Mississippi und rief den Kongress einmal mehr auf, eine Verschärfung der Waffengesetze im Land zu beschließen, um zum Beispiel Sturmgewehre zu verbieten. "Waffengewalt ist eine Epidemie und der Kongress muss jetzt handeln", mahnte Biden.

Öffentliche Forderungen nach Gesetzesreformen gibt es in den USA nach jeder größeren Schusswaffenattacke – allerdings ohne jeden Erfolg. Viele Republikaner im Kongress sperren sich seit Jahren gegen strengere Regularien. Selbst die Tatsache, dass vielfach auch Kinder Waffen zum Opfer fallen, hat daran nichts geändert. Nach Angaben des Weißen Hauses sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr Kinder im Schulalter durch Schusswaffen ums Leben gekommen als Polizisten und Soldaten im aktiven Dienst zusammen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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