Chinesische Delegation in Moskau soll US-Fast-Food bestellt haben

Die US-Fast-Food-Kette KFC gibt es in Russland eigentlich nicht mehr. Die chinesische Delegation scheint nun aber mit KFC-Tüten in Moskau gesichtet worden zu sein.
Die Delegation des chinesischen Präsidenten Xi Jinping soll bei ihrem Besuch in Moskau US-amerikanisches Fast Food bestellt haben. Videos auf Twitter sollen die chinesischen Vertreter mit vielen Tüten der Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) zeigen.
Eigentlich gibt es das Fast-Food-Restaurant seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine in Russland nicht mehr. KFC zog sich als Reaktion auf den Krieg aus dem Land zurück. Einige Restaurants sollen nun jedoch von lokalen Betreibern unterhalten werden, berichtet "Bild". Ob es sich auf den Videos tatsächlich um Essen für die chinesische Delegation handelt, lässt sich allerdings nicht belegen.
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Staatsbesuch mittlerweile beendet
Inzwischen beendete Xi Jinping nach offiziellen Angaben seinen Staatsbesuch in Russland. Er sei wieder abgereist, berichtete der staatliche chinesische Sender CCTV am Mittwoch. Xi war am Montag in Moskau eingetroffen. Er und sein Gastgeber, Russlands Präsident Wladimir Putin, vereinbarten, dass China und Russland politisch und wirtschaftlich enger zusammenrücken.
Vor allem Äußerungen zum Angriff auf die Ukraine waren im Westen mit Spannung erwartet worden. Der chinesische Präsident betonte, dass Peking eine "unparteiische Position" einnehme. Putin sei zu Friedensgesprächen bereit, vermeldete die chinesische Agentur Xinhua. Der russische Präsident warf dem Westen vor, "bis zum letzten Ukrainer" kämpfen zu wollen.
- twitter.com: Video von @maria_drutska
- bild.de: "Xi-gitt! Schmeckte Putins Essen nicht?"
- Nachrichtenagentur Reuters