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Steigt der Strompreis nach dem Atom-Aus? Das denken die Deutschen


Exklusive Umfrage
Steigt der Strompreis nach dem Atom-Aus? Das denken die Deutschen

Von t-online, cck

15.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 146966840Vergrößern des BildesEin Kernkraftwerk in Deutschland: An diesem Samstag werden die letzten drei AKW vom Netz genommen. (Quelle: Detlef Erasmus/imago-images-bilder)
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Kein Atomstrom mehr – und dann? Viele Deutsche fürchten, dass nun die Preise steigen, wie eine Umfrage zeigt.

Das Atomzeitalter in Deutschland geht zu Ende: An diesem Samstag gehen die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz. Der Atomausstieg, den die Bundesregierung unter der damaligen Kanzlerin Angela Merkel 2011 besiegelte, ist damit abgeschlossen.

Bis zuletzt gab es noch Debatten darum, ob Deutschland angesichts des Ukraine-Krieges nicht doch weiter auf Strom aus Atomkraft setzen sollte. Eine große Sorge ist, dass die Energiepreise weiter steigen könnten. Das verunsichert viele Menschen, wie eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag von t-online zeigt.

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Ein Großteil der Deutschen, 72 Prozent, macht sich aufgrund des Atomausstiegs mehr Sorgen um steigende Energiepreise als zuvor. 13 Prozent machen sich genauso viele Sorgen, 14 Prozent weniger.

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Besonders groß ist die Sorge unter den Anhängern der Union (93 Prozent machen sich mehr Sorgen), der AfD (99 Prozent) und der FDP (86 Prozent). Bei den Anhängern von SPD und Linkspartei liegt der Anteil derer, die sich mehr Sorgen machen, mit 46 und 45 Prozent etwa gleich hoch.

Die Einschätzung in der Anhängerschaft der Anti-Atomkraftpartei, den Grünen, weicht stark ab. Nur 18 Prozent sorgen sich vor höheren Strompreisen, 48 Prozent hingegen machen sich weniger Sorgen. Für ein knappes Drittel ändert der Atomausstieg nichts an ihrer Einschätzung – ein ähnlich hoher Wert wie bei SPD und Linkspartei.

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Auch zwischen Ost- und Westdeutschland fällt die Einschätzung unterschiedlich aus. Während sich im Westen 70 Prozent der Befragten mehr Sorgen machen, sind es im Osten knapp 80 Prozent. 15 Prozent der Westdeutschen hingegen machen sich weniger Sorgen, im Osten liegt dieser Wert bei lediglich 9 Prozent.

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Analysen zeigen nur geringen Effekt

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hatte bis vor wenigen Monaten dafür plädiert, die verbliebenen Atomkraftwerke noch mindestens fünf weitere Jahre zu betreiben, damit der Strompreis in einem moderaten Rahmen bleibe.

Analysen, unter anderem die des Beratungsunternehmens Afry, zeigen allerdings, dass der Weiterbetrieb der AKW den Strompreis zwar senken könnte. Die Ersparnis aber wäre laut Energieexperten zumindest für den Endverbraucher kaum spürbar. Mehr zum deutschen Atomausstieg lesen Sie hier.

Zur Methodik: In die Umfrage flossen die Antworten von 5.007 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen ein, die zwischen dem 11. und 13. April 2023 online gefragt wurden: "Machen Sie sich aufgrund des Atomausstiegs in Deutschland mehr oder weniger Sorgen um steigende Energiepreise?" Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozent, für Teilgruppen kann er abweichen.

Verwendete Quellen
  • Umfrage von Civey für t-online
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