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Tragödie in Namibia: Löwenschützer Bernd Kebbel von Wüstenlöwen getötet


Tragödie in Namibia
Löwenschützer von Löwin getötet

Von t-online
Aktualisiert am 03.06.2025 - 09:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Löwen fressen ein Zebra (Symbolbild): Löwen, die einmal einen Menschen getötet haben, können jede Scheu vor Menschen verlieren.Vergrößern des Bildes
Löwen fressen ein Zebra (Symbolbild): Löwen, die einmal einen Menschen getötet haben, können jede Scheu vor Menschen verlieren. (Quelle: Cavan Images via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Seit Langem spendete ein Mann für Löwen. Nun endete eine Begegnung mit einem der Tiere tödlich.

Ein Unternehmer, der sich jahrelang für den Schutz von Wüstenlöwen einsetzte, ist zum Opfer eines seiner Schützlinge geworden. Das Unglück ereignete sich während einer Safari im Nordwesten des Landes, wie "Bild" berichtet.

Demnach verließ der 59-jährige Bernd K. nachts sein Dachzelt nahe dem Hoanib Skeleton Coast Camp, um zur Toilette zu gehen. In unmittelbarer Nähe lauerte offenbar eine Löwin, die ihn beim Abstieg von der Zeltleiter angriff.

Nach Angaben der namibischen Polizei trat der Tod "fast augenblicklich" ein. Trotz Versuchen anderer Camper, das Tier mit Licht und Lärm zu vertreiben, konnte K. nicht mehr gerettet werden. Seine Ehefrau befand sich laut Bericht nur wenige Meter entfernt im Zelt.

Löwe wurde nach ihm benannt

Die Löwin, von Einheimischen "Charlie" genannt, soll eingefangen oder getötet werden. Das namibische Umweltministerium hat angekündigt, eine Entscheidung über das weitere Vorgehen vom Gutachten der eingesetzten Experten abhängig zu machen. Fachleute warnen, dass Löwen, die einmal einen Menschen angegriffen haben, ihre Scheu dauerhaft verlieren könnten.

Bernd K. war Namibier und lebte seit Jahren in Windhoek und war Betreiber eines bekannten Safari-Ausrüsters. Laut Medienberichten engagierte er sich stark für den Schutz der letzten rund 60 Wüstenlöwen des Landes. Ein Exemplar war sogar nach ihm benannt worden, wurde später jedoch als Gefahr für Farmer eingestuft und getötet.

K.s Kinder sind auf dem Weg nach Namibia, um ihre Mutter zu unterstützen. In sozialen Netzwerken äußern Freunde ihre Trauer über den plötzlichen Tod. Eine Bekannte schrieb: "Bernd, dein Lächeln bleibt unvergessen."

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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