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Langenzenn: Feuerwehr rückt zu DHL aus – weiße Substanz in Sendung entdeckt


Einsatz in Franken
Weißes Pulver in Paket – Polizei räumt Postzentrum

Von t-online
Aktualisiert am 06.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Rettungskräfte stehen auf dem Gelände des DHL-Verteilerzentrums in Langenzenn bei Nürnberg: Zwölf Mitarbeiter sind hier von Reaktionen betroffen.Vergrößern des Bildes
Rettungskräfte stehen auf dem Gelände des DHL-Verteilerzentrums in Langenzenn bei Nürnberg: Zwölf Mitarbeiter sind hier von Reaktionen betroffen. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Im DHL-Zentrum in Langenzenn taucht ein verdächtiges Pulver auf. Die Feuerwehr rückt an, das Gebäude wird evakuiert. Was genau in dem Paket war, ist noch unklar.

Im DHL-Postzentrum in Langenzenn (Kreis Fürth) hat es am Freitagmorgen einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr gegeben: Möglicherweise sind DHL-Mitarbeiter mit einer Substanz in Berührung gekommen, die mehreren Paketen anhaftete. Insgesamt zwölf Menschen wurden verletzt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Sieben von ihnen wurden in Krankenhäuser gebracht.

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Sie klagten über gesundheitliche Beschwerden – darunter Reizungen. Das bestätigte das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage von infranken.de. Über die Schwere der Hautprobleme gab es zunächst keine verlässlichen Informationen. Von den hautärztlichen Bewertungen erhoffen sich Polizei und Feuerwehr auch Erkenntnisse über die Art der auslösenden Substanz.

DHL benennt Substanz – Polizei widerspricht

Spezialisierte Gefahrgut-Einheiten aus Erlangen und Greding rückten an, um das Pulver zu untersuchen. Gleichzeitig wurde das betroffene Gebäude vorsorglich evakuiert. "Die Gefahrgut-Trupps aus Erlangen und Greding sind vor Ort. Die betroffenen Personen werden von Kräften der Feuerwehr umsorgt", sagte eine Sprecherin der Polizei.

Was genau passiert ist, ob das Pulver die Ursache für die Hautreaktionen ist und ob es aus einem der Pakete kommt, ist Stunden nach Bekanntwerden des Vorfalles nicht klar. DHL sprach zwischenzeitlich von einem vergleichsweise harmlosen, handelsüblichen Bindemittel, das wegen einer schlechten Verpackung aus einem der Pakete ausgetreten sei. Dies bestätigte sich jedoch laut Polizei nicht. Das Bindemittel könne inzwischen als Ursache ausgeschlossen werden.

Evakuierung: Feuerwehr betreut Betroffene

Drei Dutzend Mitarbeiter wurden durch eine Kontaminationsschleuse geführt, um mögliche Anhaftungen abzuwaschen. Anschließend durchsuchten Spezialkräfte von Polizei und Feuerwehr in Schutzkleidung die Anlage nach möglichen Substanzen, die für die gesundheitlichen Probleme verantwortlich sein könnten.

Die Einsatzkräfte sind weiterhin vor Ort, um die Lage zu sichern und weitere Maßnahmen zu koordinieren.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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