Frost und Schnee Unfälle auf glatten Straßen im Südwesten
Schneefälle und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben in Teilen von Rheinland-Pfalz zu zahlreichen Unfällen geführt. Auf glatter Fahrbahn verunglückten auf der B 41 zwischen Gensingen und Bad Kreuznach insgesamt zehn Fahrzeuge. Das meldet der SWR. "In Teilen Süddeutschlands sind in den letzten zwölf Stunden bis zu zehn Zentimeter Schnee gefallen", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.
Unter den verunglückten Fahrzeugen waren auch zwei Polizeiautos, eine Beamtin wurde leicht verletzt. Die völlig vereiste Bundesstraße wurde auf Höhe des Bad Kreuznacher Industriegebiets voll gesperrt.
"Es rappelt am laufenden Band"
Einen Leichtverletzten gab es auch auf der L 157 in der Region Trier, wo ein Sattelzug auf schneeglatter Fahrbahn umkippte. Rund um Bitburg und Birkenfeld stellten sich auf Steigungsstrecken mehrere Lkw quer.
Auf der A 6 zwischen Kaiserslautern und Landstuhl registrierte die Polizei bis sieben Uhr bereits 14 Unfälle. Ein Mensch wurde dabei leicht verletzt. "Bei uns rappelt es am laufenden Band", sagte ein Sprecher.
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Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale
Kräftiger Schneefall in der Nacht
In Rheinland-Pfalz kamen seit Sonntagabend verbreitet vier Zentimeter Neuschnee zusammen, "im Saarland waren es sogar sechs Zentimeter", sagte Wagner. Doch am stärksten schneite es im Süden Bayerns: Hier melden die Wetterstationen eine acht bis zehn Zentimeter hohe Schneedecke.
Heute zieht sich der Schnee in die Alpen zurück, nur in Schwaben und im Allgäu gibt's noch zeitweise neuen Schnee. "Das werden aber nicht mehr die Mengen, die in der vergangenen Nacht herunter kamen", beruhigte der Unwetterexperte.
Quelle: wetter.info