Taifun "Megi" wird wieder bedrohlich groß

Taifun "Megi" wird wieder stärker: Nachdem der Wirbelsturm zuletzt viel Kraft verloren hat, gewinnt er jetzt über dem Südchinesischen Meer wieder an Kraft. "Alles spricht dafür, dass 'Megi' weiter wächst", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Umwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Voraussichtlich am Samstagnachmittag wird der Taifun auf den Süden Chinas treffen. "Wir rechnen dort mit schwersten Verwüstungen", so der Meteorologe.

Am Freitagnachmittag registrierten die Meteorologen mittlere Windgeschwindigkeiten von 175 Kilometer pro Stunde. "Die sekundenschnellen Böen waren bis zu 213 Kilometer pro Stunde schnell", sagte Wagner.

Taifun "tankt neue Energie"

"Über dem Wasser tankt der Taifun jetzt schnell wieder neue Energie", erklärte der Unwetterexperte. Wahrscheinlich dreht "Megi" jetzt nach Norden ein und erreicht - bedeutsam stärker als am Freitag - die südchinesische Provinz Changzhou. "Das ist ein sehr dicht besiedeltes Gebiet", so Wagner.

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Dort müssten die Menschen mit mehreren hundert Litern Regen pro Quadratmetern in kürzester Zeit rechnen, hinzu kämen noch Orkanböen. Überschwemmungen seien dort sehr wahrscheinlich.

Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass "Megi" es sich noch mal anders überlegt. "Taifune sind nur schwer berechenbar", sagte Wagner. Sie lassen sich durch kleinste Hindernisse plötzlich umleiten. Allerdings stimmen die meisten Wettermodelle darin überein, dass der Wirbelsturm nach Norden in Richtung China zieht.

Quelle: wetter.info, rf