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Starkregen: Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen


Starkregen
Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Dauerregen hat am Wochenende in Nordrhein-Westfalen und dem Süden Niedersachsens Feuerwehr, Polizei und das Technische Hilfswerk in Atem gehalten. Besonders betroffen waren Sauer- und Siegerland. Mehrere Tausend Einsatzkräfte pumpten dort Keller aus, stapelten Sandsäcke und sperrten überflutete Straßen. Auch in Belgien und Frankreich gab es Überschwemmungen, zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Auf regennasser Straße verunglückte am Samstag in Elsdorf eine 36 Jahre alte Mutter mit ihren beiden neun und vier Jahre alten Kindern. Bei starkem Regen war sie mit ihrem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Alle drei kamen schwer verletzt ins Krankenhaus.

Fotoserie

Autobahnen teilweise überflutet

Mehrere Autobahnabschnitte mussten zeitweise wegen Überflutung gesperrt werden, etwa auf der A40 zwischen Dortmund und Duisburg. Auch auf der A33 bei Paderborn oder auf der A61 bei Mönchengladbach stand das Wasser auf der Autobahn.

Auch im Ruhrgebiet waren die Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Allein in Essen verzeichnete die Polizei über 300 Einsätze. Viele Autos blieben in den Senken liegen. Die Feuerwehr rettete die Fahrer aus den Wagen - die Fahrzeuge wurden anschließend aus dem Wasser gezogen.

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Deichbruch in Bochum

In Bochum brach der Deich eines Regenrückhaltebeckens. Etwa 15.000 Kubikmeter Wasser liefen schlagartig aus. In der Folge wurden in zwei Wohnhäusern die Souterrainwohnungen überflutet.

"Der Regen alleine wäre nicht so schlimm. Das Problem ist vielmehr das Herbstlaub. Das verstopft die Gullys, so dass das Wasser nicht abfließen kann", sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf. Regeneinsätze gab es flächendeckend von Aachen bis Paderborn.

Am Sonntag regnet es in den betroffenen Gebieten weiterhin länger anhaltend. Der Regen war aber meist nur noch leicht und nicht so ergiebig wie am Samstag, sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale. Mittlerweile führen die Ruhr und ihre Nebenflüsse Hochwasser.

Auswahl von Niederschlagsmengen*

(*gemessen in 36 Stunden bis zum 14.11.2010 um 6 Uhr)

Unwetter auch in Belgien und Frankreich

In Belgien starben bei Überschwemmungen zwei Menschen. Wie der belgische Sender RTBF am Sonntag berichtete, kamen in der Nacht eine Frau und ein Mann in der Ortschaft Solre-St.Géry im Süden des Landes unweit der französischen Grenze ums Leben.

Auch im Norden Frankreichs gingen Wassermassen nieder und führten am Sonntag zu Evakuierungen und Sperrungen von Hauptverkehrsachsen. In Fourmies, Granville und anderen Orten traten Flüsse über die Ufer und überschwemmten nach Behördenangaben Teile der Innenstädte.

Quelle: wetter.info, dpa

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