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Unwetter in Hessen: Starkregen flutet Straßen und Keller


Unwetter in Hessen
Starkregen flutet Straßen und Keller

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Gewitter und Starkregen haben am Montagabend in weiten Teilen Hessens zahlreiche Keller und Straßen unter Wasser gesetzt. An einigen Orten ist in nur einer Stunde so viel Niederschlag gefallen wie sonst - statistisch gesehen - im ganzen Monat August zusammenkommt.

Heftige Sommergewitter sind eigentlich nichts Außergewöhnliches. Gestern Abend jedoch zogen die Gewitterzellen kaum weiter, sondern hielten sich sehr lange an einigen Orten. Dadurch kam es zu starken lokalen Unterschieden. Während etwa in Frankfurt Keller überflutet wurden, fiel wenige Kilometer entfernt kein Niederschlag. "Ursache ist die windschwache Wetterlage", erklärte Meteorologe Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Der heftige Starkregen hat dann mancherorts für hohe Niederschlagsmengen gesorgt. "Das Monatssoll wurde teilweise bereits in wenigen Stunden erreicht."

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Autofahrer saßen fest

Infolge dessen saßen etwa in Offenbach Autofahrer in ihren Wagen fest, weil mehrere Straßen im südlichen Stadtgebiet kniehoch überflutet waren. Einige von ihnen mussten von der Feuerwehr befreit werden. Von 20 Uhr an wählten so viele Bürger die Notrufnummer, dass das Netz der Feuerwehr zusammenbrach und die Polizei einspringen musste. Binnen eineinhalb Stunden seien Hunderte Anrufe eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Auch im osthessischen Alsfeld war die Feuerwehr im Dauereinsatz. Hier liefen etliche Keller voll.

Stromversorgung zusammengebrochen

In Heusenstamm im Landkreis Offenbach brach nach Polizeiangaben in einem Ortsteil die Stromversorgung zusammen, weil ein Blitz in eine Stromleitung eingeschlagen hatte. In Offenbach selbst war die Kanalisation von den Wassermassen überlastet, an vielen Stellen wurden Gullideckel hochgedrückt. Selbst der Polizei machte der Starkregen zu schaffen: Im zweiten Revier lief das Wasser in den Keller - die Haftzellen dort waren deshalb vorübergehend nicht mehr benutzbar.

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Mann in Schwerin vom Blitz getötet

Ein 60-jähriger Mann kam ums Leben, als in seiner Nähe ein Blitz einschlug. Er hatte mit seiner Frau und seiner Schwägerin am Montagabend die Bundesgartenschau besucht, als ein heftiges Gewitter losbrach. Die Gruppe suchte daraufhin unter einem Baum Schutz vor dem Regen. Als ein Blitz in die Linde einschlug, wurde der Mann getötet, die beiden Frauen überlebten. "Sie haben keine sichtbaren Verletzungen, aber die Ärzte befürchten durch den Stromstoß Kreislaufstörungen. Deshalb sollen sie zwei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben", sagte ein Polizeisprecher.

Quelle: wetter.info, dpa

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