Feuer in Kalifornien Feuerwehr bekommt Waldbrand in den Griff
News folgenDie Feuerwehr in Kalifornien hat erste Fortschritte im Kampf gegen den riesigen Waldbrand nördlich von Los Angeles gemacht. Das Feuer sei inzwischen zu 22 Prozent eingedämmt, sagte Mike Dietrich von der Forstverwaltung. Den Brandbekämpfern kam feuchteres Wetter zu Hilfe, teilweise fielen sogar ein paar Tropfen Regen, doch von richtigen Niederschlägen konnte nicht die Rede sein.
Die Flammen haben sich inzwischen auf eine Fläche von 518 Quadratkilometer ausgedehnt. Die Zahl der verbrannten Häuser stieg nach Behördengaben am Dienstag von 53 auf 62. Etwa 12.000 Gebäude wurden von den Flammen bedroht, darunter auch ein Haus in Tujunga Canyon, wo Teile des Kinofilms "E.T." gedreht wurden.
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Weitere Brände drohen
Experten wiesen darauf hin, dass die Waldbrandsaison gerade erst begonnen hat. Die schlimmsten Brände kommen normalerweise erst im Herbst, wenn die gefürchteten Santa-Ana-Winde die Flammen anfachen. "Wenn man sieht, wie dieser Brand schon ohne Santa-Ana-Winde lodert, können wir uns vorstellen, wie viel schlimmer und intensiver es mit den Winden wäre", erklärte Mark Whaling, der Feuerwehrkommandeur von Los Angeles.
Teure Löscharbeiten
Die jüngsten Waldbrände kommen Kalifornien bereits teuer zu stehen. Schon jetzt, erst zwei Monate nach Beginn des neuen Haushaltjahres, hat der US-Bundesstaat bereits 106 Millionen Dollar für die Brandbekämpfung ausgegeben. Insgesamt sind 182 Millionen Dollar in dem entsprechenden Etatposten vorgesehen. Die Regierung hatte den Betrag für dieses Jahr trotz der akuten Haushaltskrise kräftig angehoben, im Vorjahr lag er noch bei 69 Millionen Dollar.
