Wintereinbruch in China Zahlreiche Tote bei heftigen Schneefällen
Bei den heftigsten Schneefällen seit mehreren Jahrzehnten sind im Norden Chinas mindestens 38 Menschen getötet worden. In der am schwersten betroffenen Provinz Shanxi kamen bei etwa 500 Autounfällen 24 Menschen ums Leben, berichtete die halbamtliche Nachrichtenagentur CNS.
In der Provinz Hebei seien sechs Menschen getötet worden, darunter drei Kinder, die den Einsturz ihres Schuldachs nicht überlebten. Die weiteren Todesfälle ereigneten sich in den Provinzen Shaanxi, Shandong und in der autonomen Region Ningxia.
Knapp 350 Millionen Euro Schaden
Mehr als 7000 Gebäude stürzten ein, 158.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Regierung schätzte die wirtschaftlichen Schäden auf 344 Millionen Euro.
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Eine Million Menschen betroffen
Einige Provinzen registrierten die schwersten Schneefälle seit rund 60 Jahren, wie CNS weiter berichtete. Rund eine Million Menschen sind von ihnen betroffen. Vielerorts liegt der Verkehr auf den Straßen, in der Luft und auf dem Wasser lahm. Hunderte Flüge in den Norden des Landes wurden gestrichen, mehrere Flughäfen entweder teilweise oder komplett geschlossen.
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Reisende saßen fest
Allein in der Provinz Shanxi saßen 30.000 Autofahrer für Stunden in ihren Wagen fest. Wegen Zugverspätungen mussten Berichten zufolge rund 20.000 Reisende die Nacht auf einem Bahnhof in Peking verbringen.
Quelle: AP, AFP