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La Niña: 2011 brachte Regenrekord für Australien


La Niña
2011 brachte Regenrekord für Australien

Von wetter-info, dpa
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmung in BrisbaneVergrößern des BildesIn Brisbane setzte der Regen die Straßen unter Wasser (Quelle: reuters)
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Derzeit schwitzt Australien bei Jahrhunderthitze, aber letztes Jahr gab es Down Under kalte und verregnete Zeiten: Im März 2011 wurde auf dem fünften Kontinent mehr Regen als jemals zuvor gemessen. Das teilten australische Meteorologen mit. Insgesamt war das Jahr das dritt-nasseste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900.

Die Niederschlagsmenge lag mit 699 Millimetern ein Drittel höher als im Durchschnitt. Zusammengenommen waren 2010 und 2011 die niederschlagsreichsten Jahre in fast drei Jahrzehnten. Auch die Temperaturen tanzten 2011 aus der Reihe. Zum ersten Mal seit 2001 lagen die Temperaturen unter dem Durchschnitt der Jahre 1961-1990.

"La Niña" ließ es regnen

Als die Hauptursache für das ungewöhnlich nasse und kühle Jahr haben die Meteorologen das Klimaphänomen "La Niña" ausgemacht. Dieses Phänomen tritt auf, wenn sich durch Wind und Meeresströmungen das Wasser im östlichen Pazifik abkühlt und im westlichen Pazifik erwärmt. Warmes Meerwasser vor den Küsten kann stärker verdunsten und führt so zu mehr Regen. Ein weiterer Grund für den üppigen Regen war wahrscheinlich auch der extrem warme Indische Ozean.

Regenwolken bringen Abkühlung

Mehr Regen und dichtere Bewölkung bringen normalerweise auch kühlere Temperaturen. Daher sind "La-Niña"-Jahre in Australien nicht nur ungewöhnlich nass sondern auch kühler. Weltweit gesehen war 2011 das wärmste "La-Niña"-Jahr aller Zeiten. Jahre, in denen das Klimaphänomen auftritt, sind im weltweiten Durchschnitt für gewöhnlich 0,1 bis 0,15 Grad kühler als Jahre ohne "La Niña".

Wasserspeicher sind voll

Der viele Regen hatte Anfang des vergangenen Jahres zu heftigen Überschwemmungen geführt. Allerdings hat der extreme Niederschlag auch etwas Gutes: Die Wasserspeicher im in den vergangenen Jahren oft von Dürren geplagten Australien sind jetzt gut gefüllt.

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