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Hitzewelle: Zoos tricksen Sommerhitze aus


Hitzewelle
Zoos tricksen Sommerhitze aus

Von dapd
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Sommerwetter im ZooVergrößern des BildesIm Sommer ist eine kühle Dusche auch bei Elefanten willkommen (Quelle: dapd)
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Norddeutsche Tierparks und Zoos bieten ihren Bewohnern bei den gerade steigenden Sommertemperaturen reichlich Abkühlung. Im Hamburger Tierpark Hagenbeck etwa gibt es mehrmals am Tag eine Dusche aus dem Gartenschlauch, wie eine Sprecherin des Tierparks sagte. Außerdem könnten sich die Tiere mit einem Sprung in die eigene Wasserstelle erfrischen. Bei den Elefanten sei bei der Wärme aber auch das Schlammbad sehr beliebt.

Aber auch der Griff zur Schere hilft im Kampf gegen die Hitze. "Zum Beispiel werden die Alpakas jetzt geschoren und müssen nicht unter ihrem Fell schwitzen", hieß es weiter aus dem traditionsreichen Hamburger Tierpark. Außerdem stehe nun besonders wasserhaltiges Saisonobst wie Wassermelone auf dem Speiseplan. Die Fischotter funktionierten die Melone teilweise sogar noch zum Spielball um, sagte die Sprecherin.

Gib dem Affen Eis

Auch im Zoo in Hannover gibt es bei den Temperaturen ganz besondere Leckereien im Gehege im Dschungelpalast. Die Affen dürfen sich hier über "Eisbomben" freuen. "Für den tierischen Eisbecher werden frische Obststückchen, Gemüse, Sonnenblumenkerne und Rosinen in Zehn-Liter-Eimer gelegt, mit Wasser übergossen und tiefgefroren", sagte eine Sprecherin des Zoo Hannover. Und durch das Rumturnen auf dem Eis bietet die "Eisbombe" zusätzlich Beschäftigung und Abkühlung für die Tiere.

Tiere sind bei Hitze vernünftiger als Menschen

Eigentlich ist eine Abkühlung laut der Zoo-Sprecherin aber nicht notwendig. Tiere könnten mit Hitze sehr viel besser umgehen als Menschen, denn sie seien belastbarer und auch viel vernünftiger. "Sie ziehen sich bei Hitze in den Schatten zurück, bewegen sich nicht unnötig und trinken viel Wasser", hieß es aus dem Zoo Hannover.

Auch das "Sea Life" Timmendorfer Strand in Schleswig-Holstein kümmert sich während der Hitze mit besonderen Aktionen um die Tiere. So gibt es für die Fische eine eiskalte Überraschung: Ein Iglu aus "Eiswürfeln" dient den Unterwasserbewohnern wie Butterfischen und Aalmuttern als Unterschlupf. Allerdings nimmt das Aquarium die Hitze mit einem Augenzwinkern. "Natürlich haben wir das Iglu nicht aus echtem Eis gebaut, sondern aus Kunststoff", sagte Jens Hirzig, der biologische Leiter des "Sea Life" Timmendorfer Strand. Schließlich würden sich die Eiswürfel im 13,5 Grad warmem Wasser innerhalb von Minuten auflösen.

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