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Schwere Verletzungen und Schäden durch Feuerwerk und Böller


Zwischenfälle mit Feuerwerk
Schwere Verletzungen und große Schäden

Von dpa, afp, jmt

Aktualisiert am 30.12.2017Lesedauer: 3 Min.
Eine vollständig zerstörte Telefonzelle in Hövelhof: Schon vor Silvester ist es in ganz Deutschland zu Zwischenfällen mit Feuerwerkskörpern gekommen.Vergrößern des BildesEine vollständig zerstörte Telefonzelle in Hövelhof: Schon vor Silvester ist es in ganz Deutschland zu Zwischenfällen mit Feuerwerkskörpern gekommen. (Quelle: Polizei Paderborn/dpa-bilder)
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Kurz vor dem Silvesterwochenende sind Kinder und Jugendliche durch Feuerwerkskörper schwer verletzt worden. Ein Junge verlor ein Auge, ein Mädchen das Gehör. In Magdeburg brannte es. Auch anderswo kam es zu Zwischenfällen.

Bereits vor dem Jahreswechsel kommt es in ganz Deutschland zu zahlreichen Zwischenfällen mit verfrühtem Silvesterfeuerwerk. Kinder und Jugendliche verletzten sich, eine Telefonzelle wurde gesprengt, in Magdeburg brachen mehrere Brände aus.

Berlin

Auf einem Spielplatz in Berlin-Wedding verlor am Freitagmittag ein Junge einem Medienbericht zufolge ein Auge, der mit anderen Kindern einen Böller gezündet hatte. Ein zweites Kind wurde bei der Explosion leicht verletzt. Die Kinder wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Leipzig

Einen Hörsturz erlitt eine 14-Jährige in Leipzig, nachdem ein China-Böller neben ihrem Kopf explodierte. Nach Angaben der Polizei war sie am Donnerstag mit einer Freundin unterwegs, als aus einer Gruppe heraus Silvesterknaller in ihre Richtung flogen. Das Mädchen konnte danach auf einer Seite nichts mehr hören und klagte über Schwindel. Ein 18-Jähriger wurde anschließend von der Polizei gestellt. Er gab an, das Feuerwerk zuvor gestohlen zu haben. Er muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung und Diebstahl verantworten.

Magdeburg

Zu Bränden hat das leichtsinnige Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Magdeburg geführt. Glücklicherweise seien dabei am Donnerstagabend keine Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit. Zunächst flog eine Rakete in einen Dachkasten und setzte ihn in Brand, wodurch die Hausfassade beschädigt wurde. Wenige Stunden später entzündete Pyrotechnik einen Müllcontainer und einen Kinderwagen in der Dodendorfer Straße. Dabei entstand Sachschaden von etwa 6000 Euro.

Hövelhof (NRW)

Mit einer Detonation sogenannter "Polenböller" zerstörten Unbekannte eine Telefonzelle in im nordrhein-westfälischen Hövelhof. Sämtliche Glasscheiben wurden am Donnerstag aus der Zelle gesprengt, der Rahmen des Häuschens vollständig verbogen und Stromleitungen stark beschädigt. Wegen der sich daraus ergebenen Gefahren, wurde der Notdienst eines Energieversorgers informiert, der die Stromzufuhr zur Telefonzelle abtrennte. Der Schaden liegt bei über 10.000 Euro.

Autobahn 31 im Emsland

Zu einer Vollbremsung zwangen Unbekannte einen Autofahrer auf der A31 im Emsland, indem sie Silvesterböller von einer Brücke auf die Fahrbahn warfen. Wie die Polizei in Lingen mitteilte, gelang es dem 41-jährigen Autofahrer aber, trotz regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen zu behalten. Auch ein zweiter Autofahrer musste bremsen. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.

Braunsbedra (Saalekreis)

Beim illegalen Verkauf von Böllern erwischte die Polizei einen 26-Jährigen in Braunsbedra. Der Mann habe am Donnerstag auf offener Straße aus seinem Rucksack heraus Pyrotechnik angeboten, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Lizenz dafür hatte er nicht. Als die Beamten den Mann zur Rede stellten, wurde der 26-Jährige aggressiv und schlug um sich. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.

Rheinfelden (Baden-Württemberg)

Weil sie Böller gestohlen und direkt auf der Straße abgefeuert haben, sind drei Jugendliche im badischen Rheinfelden vorläufig festgenommen worden. Wie die Polizei mitteilte, waren die 14 und 15 Jahre alten Jungen am Donnerstagabend nach ersten Erkenntnissen in einen Supermarkt in Rheinfelden eingebrochen und hatten dort Feuerwerkskörper erbeutet. Zeugen beobachteten den Einbruch jedoch – ebenso wie das Zünden der Böller einige Straßen weiter. Die verständigte Polizei fasste daraufhin zwei 15-Jährige. Die beiden waren demnach dabei, die Kracher zu zünden und in einen Müllcontainer zu stecken. Ein 14-Jähriger flüchtete zwar, wurde später aber ebenfalls gefasst.

Quellen:
– dpa, AFP

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