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Deutsche Bahn: Störungen zwischen Hamburg und Sylt


Minister nennt Situation dramatisch
Massive Einschränkungen auf Bahnstrecke Hamburg-Sylt

Von dpa
Aktualisiert am 30.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Regionalzug der Deutschen Bahn steht im Bahnhof auf Sylt: Bis zum 10. Juni können Pendler wegen einen Antrag auf Sonderentschädigung stellen. (Archivbild)Vergrößern des BildesEin Regionalzug der Deutschen Bahn steht im Bahnhof auf Sylt: Bis zum 10. Juni können Pendler wegen einen Antrag auf Sonderentschädigung stellen. (Archivbild) (Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa-bilder)
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Zahlreiche Pannen sorgen derzeit für massive Schwierigkeiten auf der Strecke zwischen Hamburg und Sylt. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister bezeichnete die Situation als dramatisch.

Zugausfälle, Verspätungen und zusätzliche Umsteigestationen beeinträchtigen wohl noch mindestens bis zum 7. Juni den Bahnverkehr zwischen Hamburg und der Ferieninsel Sylt in Schleswig-Holstein. Auch die Autozüge seien wegen einer Weichenstörung bei Niebüll betroffen, teilte die Bahn mit. Wegen defekter Gleisabschnitte können Züge statt 140 Stundenkilometern nur Tempo 20 fahren.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) bezeichnete in einem Brief an seinen Bundes-Kollegen Andreas Scheuer (CSU) und die Bahn-Spitze die Situation als dramatisch. Er erwägt, die Strafzahlungen für die Bahn von derzeit monatlich 350.000 Euro wegen der vielen Pannen zu erhöhen.

Die Pünktlichkeit der Züge lag im Mai (Stand 27.5.) bei 68,3 Prozent – vertraglich sind 93 Prozent zugesagt. Die Zahl der Zugausfälle soll zudem nicht höher als ein Prozent sein – auch diese Marke dürfte nicht zu halten sein.

Die Situation wird etwas besser – aber nur langsam

Die Einschränkungen auf der Strecke haben laut Bahn durch die Schienenschleifarbeiten und Schienenwechsel inzwischen abgenommen. "Dennoch wird es nach jetzigem Stand auch in den kommenden Tagen noch zu erheblichen Verspätungen durch die weiterhin bestehenden Langsamfahrstellen und eine Weichenstörung kommen."

Minister Buchholz beklagte, die Anbindung der Insel werde "immer häufiger als Zumutung und als Hindernis für einen Aufenthalt auf Sylt empfunden". Die wirtschaftlichen Auswirkungen träfen das Bundesland in erheblichem Maße. "Immerhin handelt es sich um eine der führenden Tourismusregionen Deutschlands mit einer Großzahl an Betrieben, die auf Arbeitskräfte vom Festland angewiesen sind."

Verwendete Quellen
  • dpa
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