Tödlicher Arbeitsunfall Institutsmitarbeiterin von Heuballen erschlagen
Im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Ostsee-Insel Riems hat sich ein tragischer Unfall ereignet. Beim Verladen von Heuballen wird eine Mitarbeiterin tödlich verletzt, als einer der Ballen auf sie fällt.
Bei einem Arbeitsunfall im Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Ostsee-Insel Riems ist eine Frau ums Leben gekommen. Die 54-jährige Institutsmitarbeiterin sei am Mittwoch bei der Verladung von Heuballen schwer verletzt worden und im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei am Donnerstag in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) mit.
Ein Kollege hatte für die Verladung einen 300 Kilogramm schweren Heuballen aus einer Luke aus 3,50 Meter Höhe auf den Boden fallen lassen und dabei die Mitarbeiterin getroffen. Ihre Kollegen leisteten sofort Erste Hilfe und informierten den Rettungsdienst. Die Frau erlag später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Die Polizei und die Unfallkasse des Bundes haben die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Das Bundesforschungsinstitut auf der zu Greifswald gehörenden Insel Riems erforscht gefährliche Tierseuchen wie Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche und die Schweinepest. Zu Forschungszwecken werden auf dem Gelände auch Tiere gehalten.
- dpa