Ein Helfer stirbt 18 Verletzte bei Bruchlandung von Passagierjet in Sotschi
170 Menschen sind bei der Bruchlandung eines Passagierjets am Flughafen des russischen Urlaubsorts Sotschi mit dem Schrecken davongekommen. 18 Menschen werden bei dem Vorfall verletzt.
Nur ein Erwachsener und zwei Kinder hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen, sagte ein Sprecher der Agentur Tass zufolge. Ein Flughafenangestellter sei an Herzversagen gestorben, während er den Passagieren beim Verlassen des Jets über die Notrutschen half.
Die Maschine vom Typ Boeing 737 rutschte bei der Landung bei schlechtem Wetter über die Piste hinaus, durchbrach einen Zaun und kam in einem Flussbett zum Stehen. Bug, Fahrwerk und Tragflächen wurden beschädigt. Das linke Triebwerk fing Feuer. Die Passagiere verließen die Maschine über die Notrutschen, während die Flughafenfeuerwehr den Brand löschte. "Das ging sehr schnell", zitierte Tass einen Angestellten des Flughafens.
Vor der Landung gab es sehr starken Regen
Experten begannen nach dem Unfall mit den Untersuchungen. Kurz vorher habe es über dem Flughafen Gewitter mit gefährlich starkem Regen gegeben, sagte eine Meteorologin von der zuständigen Wetterüberwachung. Die Maschine der Utair, der fünftgrößten Fluggesellschaft Russlands, war in Moskau gestartet. An Bord waren den Angaben nach 164 Passagiere und 6 Mitglieder der Besatzung.
- dpa