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Alaska: Zwei Deutsche unter Todesopfern auf Gletschersee


Tragödie in Alaska
Zwei Deutsche unter Todesopfern auf Gletschersee

Von dpa, pdi, aj

Aktualisiert am 02.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Kanufahrer auf dem See des Valdez-Gletschers (Archivbild): Drei Touristen sollen bei einem Ausflug auf dem See ums Leben gekommen sein.Vergrößern des BildesKanufahrer auf dem See des Valdez-Gletschers (Archivbild): Drei Touristen sollen bei einem Ausflug auf dem See ums Leben gekommen sein. (Quelle: imago-images-bilder)
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Drama im US-Bundesstaat Alaskas: Drei Touristen sterben bei einer Kanutour auf einem Gletschersee. Unter den Opfern sind zwei Deutsche, wie das Auswärtige Amt nun bestätigt.

Bei einem Unglück auf einem Gletschersee im US-Bundesstaat Alaska sind nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Deutsche und ein Österreicher ums Leben gekommen.

Die Urlauber waren nach ersten Erkenntnissen in einem aufblasbaren Kanu nahe dem Valdez-Gletscher unterwegs, wie die örtliche Polizei am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Die Todesursache werde noch ermittelt. Alle drei trugen demnach Schwimmwesten. Die Stadt Valdez teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, bei den drei Toten handele es sich um eine 69-jährige Deutsche, um einen 67 Jahre alten Deutschen und um einen 63-jährigen Österreicher. Die beiden Bundesbürger waren nach US-Medienberichten ein Ehepaar – auch ihre von der Stadt veröffentlichten Nachnamen lassen darauf schließen.

Die Stadt teilte mit, die Besucher seien auf dem See in der Nähe des Valdez-Gletschers unterwegs gewesen. Am Dienstag sei die Polizei informiert worden, dass Leichen auf dem See trieben. Rettungskräfte hätten zwei Tote entdeckt, die neben einem gekenterten aufblasbaren Kanu trieben. Die dritte Leiche sei in der Nähe gefunden geworden und habe schwere Kopfverletzungen aufgewiesen. Alle drei Toten hätten Schwimmwesten getragen. In der Umgebung seien Eisberge getrieben.

In der Mitteilung hieß es, die Rettungskräfte hätten auch eine wasserdichte Plastikschachtel gefunden, in der die Papiere eines der Toten sowie die Schlüssel für ein Wohnmobil gewesen seien. Polizisten hätten in dem Wohnmobil die Papiere der beiden anderen Toten entdeckt. Die Leichen seien in ein Krankenhaus gebracht worden und würden nach Anchorage überführt. Die Angehörigen seien über die diplomatischen Vertretungen informiert worden.

"Das Wasser ist so kalt dort"

In der Mitteilung wurde keine konkrete Ursache für das Unglück genannt. Stadtsprecherin Sheri Pierce hatte nach US-Medienberichten vom Mittwoch gesagt, es sei gefährlich, sich Gletschern zu nähern. Wenn ein Eisbrocken ins Wasser stürze, könne dies starke Wirbel auslösen. Sie schloss nicht aus, dass die Urlauber dadurch aus dem Boot gefallen sein könnten. "Das Wasser ist so kalt dort." US-Medien hatten zunächst berichtet, alle drei Tote seien Deutsche gewesen.


Alaska ist fast fünfmal so groß wie Deutschland. Mit mehr als 1,7 Millionen Quadratkilometern ist es der größte Bundesstaat der USA - und zugleich die größte Exklave der Welt. Denn das im äußersten Nordwesten des amerikanischen Kontinents gelegene und dünn besiedelte Naturparadies ist auf dem Landweg nur über kanadisches Gebiet erreichbar. Hauptstadt ist Juneau, Anchorage ist mit knapp 300.000 Einwohnern die größte Stadt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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