Mindestens fünf Tote bei Flugzeugabsturz in Russland

Nach dem Absturz eines Transportflugzeugs in Sibirien gibt es offenbar keine Überlebenden. Die Umstände des Unglücks sind noch ungeklärt.
Beim Absturz eines Transportflugzeugs in Sibirien sind am Mittwoch mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Es seien "zwischen fünf und sieben Menschen" an Bord der Maschine gewesen, es gebe keine Überlebenden, sagte der Gouverneur der Region Irkutsk. Das Katastrophenschutzministerium in Moskau erklärte, das Flugzeug habe in Flammen gestanden, als die Rettungskräfte am Unglücksort eintrafen.
Die Maschine vom Typ Antonow An-12 war demnach in der Nähe der Stadt Irkutsk "vom Radar verschwunden". Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde wurde das Flugzeug von einem belarussischen Unternehmen betrieben und befand sich auf dem Rückflug von einem Lieferflug in die fernöstliche Region Tschukotka.
Das belarussische Verkehrsministerium teilte in einer Erklärung mit, das Flugzeug habe sieben Menschen an Bord gehabt: zwei russische, zwei ukrainische und drei belarussische Staatsbürger. Das Ministerium sprach von "schwierigen Wetterbedingungen".
Russland war lange Zeit für zahlreiche Flugunfälle berüchtigt. In den vergangenen Jahren hatte sich die Flugsicherheit mit einer Modernisierungswelle der wichtigsten Fluggesellschaften des Landes aber deutlich verbessert. Wartungsprobleme und die fehlende Einhaltung von Sicherheitsvorschriften sind besonders in abgelegenen Gebieten aber weiterhin ein Problem.
- Nachrichtenagentur AFP