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US-Bundesstaat ruft Notstand aus

Von dpa, joh

Aktualisiert am 12.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Das Dach ist eingestürzt: Vor dem Amazon-Zentrum warten die verzweifelten Angehörigen auf Neuigkeiten zu ihren eingeschlossenen Liebsten. (Quelle: t-online)
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Tornados sind über mehrere US-Bundesstaaten gezogen und haben enormen Schaden angerichtet. Auch das Lager eines großen Versandhändlers stürzte ein. Der Präsident sagt nun Hilfe zu.

Tornados haben in den USA eine Schneise der Verwüstung durch mehrere Bundesstaaten geschlagen und möglicherweise alleine in Kentucky bis zu 100 Menschen das Leben gekostet. "Wir glauben, dass die Zahl der Toten 50 übertreffen und wahrscheinlich eher bei 70 bis 100 liegen wird", sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear am Samstag. "Das ist das verheerendste Tornado-Ereignis in der Geschichte unseres Bundesstaates gewesen."


Ein Tornado zerstörte Häuser und Lager in Kentucky

Ein zerdrücktes Auto und ein komplett verwüstetes Haus: Tornados haben in den USA eine Schneise der Verwüstung durch mehrere Bundesstaaten geschlagen und wohl zahlreiche Menschen das Leben gekostet.
Das zerstörte Warenlager von Amazon.
+17

Beshear rief am Freitagmorgen (Ortszeit) den Ausnahmezustand aus, schickte Nationalgardisten in die betroffenen Gemeinden und bat US-Präsident Joe Biden um Unterstützung. "Kentucky braucht Bundeshilfe, um auf dieses Ereignis zu reagieren", hieß es in einem vom Gouverneur veröffentlichten Schreiben an Biden am Samstag. Stromausfälle seien weit verbreitet. 17 der 120 Bezirke in dem Bundesstaat seien von der Katastrophe betroffen.

Biden sagte den von den Tornados betroffenen Bundesstaaten diese Hilfe zu. "Ich verspreche Ihnen, was auch immer benötigt wird, die Bundesregierung wird einen Weg finden, es zu liefern", sagte der Präsident bei einem kurzfristig anberaumten Auftritt in Wilmington (Delaware). Biden stimmte am Samstag einer Notstandserklärung für den Bundesstaat Kentucky zu, der am schlimmsten von den Tornados heimgesucht wurde. Damit wird Hilfe des Bundes beschleunigt.

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Biden will sich Bild vor Ort machen

Biden stellte einen Besuch im Katastrophengebiet in Kentucky in Aussicht. Er sagte aber, er wolle damit warten, bis er die Rettungsoperationen nicht behindere. Gemeinsam mit First Lady Jill Biden bete er für die Opfer und deren Angehörigen.

Entwarnung gibt es indes nicht. Meteorologen sagten weitere schwere Stürme, Tornados und starke Winde vorher, wie die "New York Times" berichtete. Betroffen sein soll vor allem die Region zwischen dem "Lower Mississippi Valley" und dem "Ohio Valley".

Schwere Schäden in Mayfield

Einige der schwersten Schäden wurden aus Mayfield gemeldet, einer Stadt mit rund 10.000 Einwohnern im Westen Kentuckys, wo der Bundesstaat an Illinois, Missouri und Arkansas grenzt. Rund 110 Menschen hätten sich in einer Kerzen-Fabrik aufgehalten, als der Tornado vorbeigezogen sei und das Dach des Gebäudes abgerissen habe, sagte Beshear. "Es ist tragisch. Wir glauben, dass wir mindestens ein Dutzend dieser Menschen verloren haben."

In den frühen Morgenstunden seien mehr als 56.000 Menschen in Kentucky ohne Strom gewesen, sagte der Gouverneur. Er rief den Ausnahmezustand aus und schickte Nationalgardisten in die betroffenen Gemeinden. Im Westen von Kentucky entgleiste ein Zug in dem Sturm.

Dach eines Amazon-Zentrums stürzt ein

Nicht nur in Kentucky hinterließen Tornados eine Spur der Verwüstung. In Illinois stürzte das Dach eines Verteilzentrums des Online-Händlers Amazon teilweise ein. Der Polizei zufolge kamen mehrere Menschen zu Tode. Drohnenaufnahmen von der Umgebung zeigten chaotische Szenen. Überall lagen Trümmer verstreut. Rettungskräfte suchten mit Taschenlampen nach Verschütteten.

Amazon-Gründer Jeff Bezos äußerte sich bestürzt über die "tragischen Berichte" aus Edwardsville. "Wir sind untröstlich über den Verlust unserer Teammitglieder", twitterte er in der Nacht zum Sonntag.

In Monette im Norden von Arkansas starb den Behörden zufolge mindestens ein Mensch, als ein Tornado das Dach eines Pflegeheimes wegriss. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Die dramatische Situation vor Ort und den Bericht einer verzweifelten Ehefrau sehen Sie hier oder oben im Video.

Entstanden waren die Tornados in der Nacht infolge einer Reihe von Unwettern. Darunter war eine sogenannte Superzelle, die sich im Nordosten von Arkansas gebildet hatte. Dieser besonders gefährliche Sturm zog von Arkansas und Missouri nach Tennessee und Kentucky. Auf dem Weg seien einige tödliche Tornados entstanden, sagte der Meteorologe Roger Edward vom Sturmvorhersage-Zentrum des Nationalen Wetterdienstes. Nach Angaben des Zentrums gab es 36 Berichte über Tornados in Illinois, Kentucky, Tennessee, Missouri, Arkansas und Mississippi.

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Von Michaela Koschak
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