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Mexiko: 64 Migranten aus Lkw gerettet – Frau stirbt nach Fehlgeburt


Grenze zwischen USA und Mexiko
64 Migranten aus Lkw gerettet – Frau stirbt nach Fehlgeburt

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Bewaffnete Nationalgardisten stehen neben einem Militärfahrzeug in der US-Grenzstadt Del Rio (Archivbild): Eine Migrantin starb in einem Lkw.Vergrößern des BildesBewaffnete Nationalgardisten stehen neben einem Militärfahrzeug in der US-Grenzstadt Del Rio (Archivbild): Eine Migrantin starb in einem Lkw. (Quelle: Eric Gay/AP/dpa)
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In Mexiko sind Dutzende Migranten in einem Lkw entdeckt worden. Für eine Frau kam jede Hilfe zu spät: Sie starb, nachdem sie ihr ungeborenes Baby verloren hatte.

Mitarbeiter der mexikanischen Einwanderungsbehörde haben an der Grenze zu den USA 64 Menschen aus Nicaragua, Honduras, Guatemala und Kuba aus einem verlassenen Lastwagen gerettet. 14 Migranten aus dem Anhänger des Lkw wurden vor allem wegen starker Dehydrierung ins Krankenhaus gebracht, wie die Einwanderungsbehörde am Sonntag (Ortszeit) mitteilte.

Eine nicaraguanische Migrantin starb, nachdem sie gerettet worden war und ihr ungeborenes Kind verloren hatte. Die Migranten waren zusammengepfercht, ohne Wasser oder Belüftung und bei großer Hitze in dem Lkw unterwegs gewesen. Immer wieder werden in Mexiko Migranten aus Lastwagen gerettet.

Die meisten in Mexiko aufgegriffenen Migranten kommen aus den mittelamerikanischen Ländern Guatemala, Honduras und El Salvador. Dort herrschen Armut, Gewalt und Korruption. Hinzu kommen die Folgen von Dürren und Naturkatastrophen. Auch aus anderen Krisenländern der Region wie Haiti, Kuba und Venezuela wagen immer wieder zahlreiche Menschen die lange und gefährliche Reise durch Mexiko. Viele erreichen gar nicht erst die US-Grenze, sondern werden von mexikanischen Soldaten aufgehalten und zurückgeschickt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa



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