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CNN: Trockenster Juli seit Jahrzehnten in Teilen Europas


Klimakrise in Europa
Trockenster Juli seit Jahrzehnten in Teilen Europas

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 62530385Vergrößern des BildesTrockene Fläche in Northamptonshire in Großbritannien: Der Juli war für Großbritannien der trockenste seit 1935. (Quelle: imago stock&people)
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Der Juli ist für Frankreich und England der trockenste der letzten Jahrzehnte gewesen. In Griechenland haben die Brände im Juli 13.000 Hektar Fläche zerstört.

Die Auswirkungen der Klimakrise haben sich im Juli in Europa deutlich gezeigt. Hitzewellen, Dürre und Waldbrände forderten nicht nur die Bevölkerung heraus. Laut dem US-amerikanischen Sender CNN verzeichnete England den trockensten Juli seit 1935, Frankreich seit 1959. In Griechenland haben Brände viele Flächen zerstört.

England hatte laut dem nationalen Wetterdienst des Vereinigten Königreichs mit 23,1 mm nur 35 Prozent seines durchschnittlichen Niederschlags in diesem Monat. Den Süden und Osten des Landes traf die Dürre besonders hart. Südengland verzeichnete den trockensten Juli seit 1836 mit nur 17 Prozent des durchschnittlichen Niederschlags. Zusätzlich zur Trockenheit wurden in Großbritannien erstmals Temperaturen über 40 Grad Celsius gemessen.

In Frankreich lag der Niederschlag mit 7,8 mm deutlich unter dem von Großbritannien. Das sei laut dem Minister für ökologischen Wandel, Christophe Béchu, ein Defizit von 88 Prozent zu dem, was nötig gewesen wäre. Die Hitzewelle hat zu Waldbränden in den westlichen und südlichen Teilen des Landes geführt. Der größte Waldbrand zerstörte im Süden Frankreichs bis Sonntagnacht mehr als 350 Hektar Wald.

Fast die Hälfte Europas von Dürre gefährdet

Bei etlichen großen Waldbränden sind im Monat Juli laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem EFFIS in Griechenland rund 13.000 Hektar Fläche den Flammen zum Opfer gefallen. Der Tageszeitung "Kathimerini" zufolge entspricht der Wert rund 60 Prozent der insgesamt in diesem Jahr abgebrannten Fläche, die mehr als 21.000 Hektar beträgt. Gewaltig war der Schaden vor allem durch ein tagelang wütendes Feuer im Nationalpark Dadia im Nordosten Griechenlands. Allein dort wurden rund 4.500 Hektar Wald vernichtet.

Laut Forschern der gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission ist fast die Hälfte des europäischen Gebiets inklusive dem Vereinigten Königreich von Dürre gefährdet. 44 Prozent des Gebiets unterlägen einer Dürre-Warnung, neun Prozent einem Dürre-Alarm.

Verwendete Quellen
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