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Beirut: Getreidesilos stürzen zwei Jahre nach Explosion ein


Zwei Jahre nach Explosion
Acht Getreidesilos in Beirut eingebrochen

Von afp
23.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Reste des Getreidesilos: Seit der schweren Explosion vor zwei Jahren waren die Speicher im Hafen von Beirut in einem schlechten Zustand.Vergrößern des BildesReste des Getreidesilos: Seit der schweren Explosion vor zwei Jahren waren die Speicher im Hafen von Beirut in einem schlechten Zustand. (Quelle: Hussein Malla/dpa-video)
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Erneut sind in der libanesischen Hauptstadt Getreidespeicher zusammengebrochen. Das Gebiet war nach einer Explosion vor zwei Jahren schwer beschädigt worden.

Im Hafen von Beirut sind zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen Getreidesilos eingestürzt. Nach Angaben von AFP-Reportern vor Ort brachen am Dienstag acht weitere Türme und damit die letzten des Nordteils des Speicher-Komplexes ein. Demnach bildete sich nach dem Kollaps der Türme eine Rauchwolke. Der Komplex war bei der verheerenden Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt vor zwei Jahren schwer beschädigt worden.

Bei der Explosion von hunderten Tonnen fahrlässig im Hafen gelagerten Ammoniumnitrats gab es am 4. August 2020 mehr als 200 Todesopfer. 6.500 weitere Menschen wurden verletzt und rund 300.000 wurden obdachlos. In diesem Jahr waren am 31. Juli und am 4. August – also dem zweiten Jahrestag der Explosion – schon einmal Silos eingestürzt. Am Dienstag folgten nun acht weitere Türme. Der verbleibende südliche Teil sei derzeit noch stabil, sagte der französische Bauingenieur Emmanuel Durand, der Sensoren in den Silos angebracht hat.

Abriss angeordnet

Die libanesische Regierung hatte im April den Abriss der Silo-Überreste angeordnet. Die Arbeiten waren aber unterbrochen worden – unter anderem, weil Angehörige von Todesopfern der Explosion im August 2020 gefordert hatten, die Ruinen als Erinnerungsort zu erhalten.

Die Silos im Hafen von Beirut hatten vor der Explosion eine Lagerkapazität von mehr als 100.000 Tonnen. Nach dem Unglück waren ihre 48 Meter hohen Überreste eine Art Mahnmal für die Explosion gewesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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