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Busunglück in Venedig: Deutsches Baby offenbar verstorben


21 Todesopfer in Venedig
Tragischer Busunfall – Kamera zeigt Moment des Unglücks

Von dpa, afp, csi

Aktualisiert am 05.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Video zeigt Moment des Unfalls: Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun in dem Fall des Busunglücks. (Quelle: Reuters)
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Mindestens 21 Menschen sind bei dem schweren Busunglück in Italien gestorben. Unter den Toten sollen auch drei Deutsche sein. Die Ursache ist weiter unklar.

Bei dem schweren Busunglück in Venedig sollen drei Deutsche ums Leben gekommen sein. Dies berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die zuständige Präfektur. Laut der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" soll darunter auch ein einjähriges Mädchen sein.

Eine Überwachungskamera filmte den Moment, als der Bus die Leitplanke durchbrach. Das Video sehen Sie hier oder oben.

Mindestens 21 Menschen sind bei dem Unfall am Dienstagabend gestorben, 15 Menschen wurden verletzt – einige schwer. Ein Shuttlebus mit Tagestouristen war aus noch ungeklärter Ursache bei der Rückfahrt aus Venedig von einer Brücke gestürzt. Neben den drei Deutschen starben nach Präfektur-Angaben neun Ukrainer, vier Rumänen, zwei Portugiesen, ein Kroate, ein Südafrikaner sowie ein Italiener, der den Bus gefahren hatte. Auch die Verletzten seien größtenteils Nicht-Italiener.

Unfallursache weiter unklar

Bis zum Abend konnten 13 der 15 Verletzten identifiziert werden. Auch unter ihnen sollen Deutsche sein – vorläufigen Zahlen der Präfektur zufolge vier. Die anderen kommen aus der Ukraine, aus Spanien, Frankreich und Kroatien. Die Identifizierung aller Verletzten ist jedoch noch nicht abgeschlossen.

Die italienischen Behörden suchen weiter nach der Unglücksursache. Der Bürgermeister Venedigs, Luigi Brugnaro, sagte am Mittwoch: "Wir verstehen nicht, wie das passieren konnte." Ein Unfallforscher erklärte t-online, welche möglichen Ursachen es für einen solchen Unfall gibt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auswärtiges Amt hatte betroffene Deutsche bestätigt

Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Aufschluss erhoffen sich die Ermittler von den Bildern von Überwachungskameras. Sie sollen klären, warum der Fahrer von der Straße abkam und mit dem Bus über die Leitplanke raste. Der Fahrer hatte mehrere Jahre Berufserfahrung. Mehr zu dem Fahrer lesen Sie hier.

Die Behörden erklärten am Mittwoch, die Toten nur schwer identifizieren zu können. "Es ist schwierig, den Opfern eine Identität zu geben. Viele hatten keine Dokumente bei sich", sagte der Staatsanwalt von Venedig, Bruno Cherchi, dem italienischen Fernsehsender RaiNews24. Auch weil der Bus Feuer fing, gestaltet sich die Feststellung der Identität kompliziert.

Zunächst konnten nur 7 der 21 Todesopfer zweifelsfrei identifizert werden. Der Staatsanwalt von Venedig, Bruno Cherchi, sagte dem Fernsehsender RaiNews24, man wolle deshalb DNA-Tests durchführen.

Das Auswärtige Amt in Berlin hatte zuvor bestätigt, dass auch Deutsche unter den Opfern des schweren Busunglücks in Venedig seien. Nähere Angaben machte eine am Mittwoch eine Sprecherin allerdings nicht. Das deutsche Generalkonsulat in Mailand stehe mit Behörden und Personen im Kontakt. Sie sprach den Familienangehörigen das Beileid der Bundesregierung aus und wünschte den Verletzten eine rasche Genesung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • eigene Recherche
  • corriere.it: "Identificate tutte le 21 vittime dell’incidente a Mestre. Tra loro anche Antonela Perkovic, una sposa croata in luna di miele." (italienisch)
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