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Sturm "Tembin" auf den Philippinen: Zahl der Toten steigt auf 200


Tropensturm auf Philippinen
Zahl der Toten auf 200 gestiegen

Von afp
Aktualisiert am 24.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Dorfbewohner versuchen in Lanao Del Norte über ein reißendes Hochwasser zu gelangen.Vergrößern des BildesDorfbewohner versuchen in Lanao Del Norte über ein reißendes Hochwasser zu gelangen. (Quelle: Aclimah Disumala/AP/dpa-bilder)
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Der Tropensturm "Tembin" hat auf den Philippinen Chaos und Verwüstung hinterlassen und mindestens 200 Menschen das Leben gekostet.

Der Sturm "Tembin" war am Freitag über Mindanao im Süden der Philippinen hinweggefegt. Heftige Regenfälle lösten vor allem in der Provinz Lanao del Norte im Nordwesten der Insel schwere Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Städte und Dörfer wurden von Schlamm- und Gerölllawinen verwüstet.

Rettungskräfte suchen nach mehr als 140 Vermissten

Das Bergdorf Dalama wurde vollständig zerstört. Nach Angaben von Rettungskräften wurden dort 103 Häuser weggespült, viele Bewohner wurden von den Wassermassen in ihren Wohnungen eingeschlossen.

"Das Hochwasser war schon sehr nah und die Leute konnten nicht mehr aus ihren Häusern heraus", sagte der Überlebende Armando Sangcopan dem Fernsehsender ABS-CBN. Polizisten, Soldaten und Freiwillige suchten mit Schaufeln und bloßen Händen in den Schlamm- und Geröllmassen nach Überlebenden.

Von Mindanao, wo mehr als 20 Millionen Menschen leben, zog der Sturm weiter nach Westen. Auf der Insel Palawan richtete "Tembin" am Samstag aber offenbar geringere Schäden an. Bislang gebe es keine Todesopfer und nur einige Vermisste, sagte der örtliche Zivilschutzchef Zaldy Ablana am Sonntag im Radiosender DZMM.

Rettungskräfte suchten auf der Insel Mindanao am Sonntag noch nach 144 Vermissten, wie die Polizei mitteilte. Die Suche wurde durch andauernde Regenfälle erschwert, vielerorts mussten die Helfer durch hüfthohes Wasser waten. Rund 70.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, mehr als 40.000 kamen in Notunterkünften unter.

Tropenstürme keine Seltenheit

Auf Palawan war bereits am Donnerstag ein Mann von einem Krokodil getötet worden, als er sein Boot vor dem herannahenden Sturm sichern wollte, wie die Polizei mitteilte. Am Sonntagmorgen zog der Sturm nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes weiter auf das Südchinesische Meer.

Erst eine knappe Woche zuvor war der Tropensturm "Kai-Tak" mit heftigen Regenfällen über die Philippinen hinweggezogen. 54 Menschen kamen ums Leben, 24 weitere werden noch vermisst.

Die Philippinen werden jedes Jahr von rund 20 Taifunen und anderen Stürmen heimgesucht. Viele davon verlaufen tödlich. Zu den schlimmsten Stürmen in der jüngeren Vergangenheit zählte der Supertaifun "Haiyan", der das Land im November 2013 traf. Mehr als 7350 Menschen wurden getötet, ganze Städte wurden verwüstet.

Quelle:

- Nachrichtenagentur AFP

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