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Buschbrände in Australien – nächste Hitzewelle droht: "Verzweiflung, Angst, Sorge"


Buschbrände in Australien: Jetzt droht die nächste Hitzewelle

Von dpa
Aktualisiert am 25.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Australien: Auf dem Kontinent wüten schwere Buschbrände.Vergrößern des BildesAustralien: Auf dem Kontinent wüten schwere Buschbrände. (Quelle: Dean Lewins/AAP/dpa-bilder)
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Zahlreiche Feuerwehrleute bekämpfen die verheerenden Buschbrände in Australien, zuletzt regnete es etwas. Doch eine neue Hitzewelle kommt. Besonders Sydney droht Gefahr.

Ein willkommenes Präsent: Seit Monaten wüten Buschbrände in Australien, am Weihnachtsmorgen hat ein leichter Regenschauer nun einigen Ortschaften etwas Entlastung beschert. "Es ist das beste Weihnachtsgeschenk, das ich bekommen habe", sagte Phil Sutton der Zeitung "Sydney Morning Herald". Sutton lebt in der Ortschaft Upper Lansdowne in dem besonders stark vom Feuer betroffenen Bundesstaat New South Wales.

Doch ausgerechnet rund um die Metropole Sydney, die gleich von zwei großen Flächenbränden bedroht wird, habe es kaum geregnet, schrieb das Blatt weiter. Einsatzkräfte nutzten dort aber das etwas mildere Wetter über Weihnachten, um Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Flammen zu treffen, wie die Feuerbehörde mitteilte.

Erst im Februar mögliche Besserung

Bei einem Frühstück am ersten Weihnachtstag dankte Gladys Berejiklian, Premierministerin von New South Wales, den Feuerwehrleuten. Über die Feiertage waren dort rund 2.000 von ihnen größtenteils freiwillig im Einsatz. Berejiklian lobte ihre Leistungen der vergangenen Wochen.

In den kommenden Tagen könne ihr Kampf gegen die Flammen aber noch schwieriger werden, sagte die Politikerin. Meteorologen zufolge wird eine weitere Hitzewelle erwartet. Am Sonntag und Montag könnten die Temperaturen in Sydney demnach auf bis zu 45 Grad Celsius steigen. Erst im Februar erwarten Meteorologen stärkere Regenfälle.

Ein Bewohner der Stadt Backheath sagte dem Sender Channel 9, es sei das größte Feuer, das er je erlebt habe. "Ich habe die Gesichter der Menschen gesehen. Verzweiflung, Angst, Sorge – all das war in den Gesichtern der Menschen zu erkennen", sagte Kobe Bryant. "Wir sind es gewohnt, dass die Sirenen losgehen. Aber wenn es direkt vor der eigenen Haustür passiert und schon Wochen andauert, wird man müde."

Bei den seit Oktober wütenden Buschbränden haben bereits acht Menschen ihr Leben verloren. Rund 1.000 Häuser wurden bislang zerstört. Auch in anderen Landesteilen brennt es. Mark Jones, Feuerwehrmann aus dem Bundesstaat South Australia, sagte Channel 9: "Die Feuer machen keinen Unterschied, ob Weihnachten ist oder nicht, und unsere Feuerwehrmänner machen auch keinen Unterschied."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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