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Gefährlicher Vulkanausbruch auf den Philippinen – Flughafen Manila gesperrt


Zehntausende fliehen
Gefährlicher Vulkanausbruch auf den Philippinen

Von afp, reuters, dpa, aj

Aktualisiert am 13.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Landschaft in der philippinischen Provinz Cavite, südlich der Hauptstadt, wird während eines Ausbruchs des Vulkans "Taal" von riesigen Rauchwolken überzogen.Vergrößern des BildesEine Landschaft in der philippinischen Provinz Cavite, südlich der Hauptstadt, wird während eines Ausbruchs des Vulkans "Taal" von riesigen Rauchwolken überzogen. (Quelle: Aaron Favila/AP/dpa)
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Rauch, Asche, Lava: Ein aktiver Vulkan in der Nähe von Manila sorgt momentan für Angst und Schrecken. Zehntausende Menschen – darunter auch Touristen – haben sich bereits in Sicherheit gebracht.

Auf den Philippinen könnte ein Vulkan Hunderttausende Menschen in die Flucht treiben – viele sind schon unterwegs. Aus dem nahe der Hauptstadt Manila gelegenen Vulkan Taal ergoss sich am Montag Lava. Das seismologische Institut Phivolcs warnte, der Vulkan sei weiter gefährlich aktiv. Über Nacht seien mindestens 75 vulkanische Beben registriert worden. Am Flughafen von Manila wurde wegen des Ascheregens der Betrieb eingestellt. Mehr als 100 Flüge ins In- und Ausland wurden gestrichen.

Die Behörden schätzten, dass mindestens 200.000 Menschen fliehen müssen, falls es schlimmer wird. Bereits 45.000 Menschen hatten sich schon in Sicherheit bringen müssen, darunter Touristen. Auf Bildern ist zu sehen, wie Straßen und Autos von Ascheschlamm überzogen sind. Die Wolke reichte bis zu 15 Kilometer in die Höhe, wie im Video oben eindrucksvoll zu sehen ist.

In den kommenden Stunden oder Tagen müsse mit einem "gefährlichen Ausbruch" des Vulkans gerechnet werden, warnte die staatliche Erdbebenwarte. Die Flugaufsicht stoppte den Flugverkehr am Internationalen Flughafen von Manila, der rund 60 Kilometer weiter nördlich liegt. Die Behörden warnten zudem vor einem möglichen Tsunami und heißen sowie giftigen Dämpfen.

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Letzter Ausbruch war 1977

Der Taal liegt auf der philippinischen Hauptinsel Luzon etwa 66 Kilometer südlich von Manila in der Provinz Batangas. Er ist einer der aktivsten Vulkane des ostasiatischen Inselstaats. Er war laut Solidum 1977 zuletzt ausgebrochen. Der Vulkan ist wegen seiner landschaftlichen Schönheit sehr beliebt. Ein kleiner Krater liegt hier im Zentrum eines Sees und einer durch vorangegangene vulkanische Aktivität entstandenen Caldera.

Erdbeben und vulkanische Aktivität sind auf den Philippinen nicht ungewöhnlich. Die Inseln liegen am sogenannten Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten unter der Erdoberfläche zusammenstoßen. Zuletzt trieb der Vulkan Mayon im Januar 2018 zehntausende Menschen auf den Philippinen in die Flucht, nachdem er Millionen Tonnen Asche, Steine und Lava in die Luft geschleudert hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, AFP und dpa
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