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Bei Bielefeld: Jugendlicher verletzt Mitschüler mit Messer wohl schwer


Streit eskaliert
12-Jähriger soll Mitschüler mit Messer schwer verletzt haben

Von dpa
Aktualisiert am 23.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der Feuerwehr auf dem Schulhof der Grund- und Oberschule: Der Junge wurde schwer verletzt.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr auf dem Schulhof der Grund- und Oberschule: Der Junge wurde schwer verletzt. (Quelle: Sebastian Kahnert)
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Wieder eine Gewalttat zwischen Jugendlichen: Ein Junge soll sich bei Bielefeld mit einem Mitschüler gestritten und diesen mit einem Messer verletzt haben.

Beim Streit um eine Uhr soll ein zwölf Jahre alter Schüler in Harsewinkel bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) mit einem Messer einen Mitschüler schwer verletzt haben. Die Polizei schloss eine Lebensgefahr bei dem 13-Jährigen am Mittwoch zunächst nicht aus. Mehrere Zeugen hätten den Streit auf der Straße beobachtet. Sie alarmierten die Polizei. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

Der Tatort liege in der Nähe zweier Schulen. Ob sich die Schüler auf dem Heimweg befanden, war zunächst unklar. Der Zwölfjährige habe sich nach der Tat um 13.20 Uhr vom Tatort entfernt, sei aber bei der eingeleiteten Fahndung rasch von Polizisten ausfindig gemacht worden. Der 13-Jährige werde in einer Bielefelder Klinik behandelt. Die Polizei wies darauf hin, dass der verdächtige Junge als Zwölfjähriger strafunmündig sei.

Acht Jahre alten Jungen schwer verletzt

Auch in Sachsen soll am Mittwoch ein Schüler mit einem Messer zugestochen haben: Ein 16-Jähriger habe in einer Schule im ostsächsischen Bischofswerda einen acht Jahre alten Jungen angegriffen und schwer verletzt, teilte die Polizei mit. Er wurde demnach überwältigt. Die Lage sei unter Kontrolle. Zuvor war nach Polizeiangaben Amokalarm ausgelöst worden. Hier lesen Sie mehr dazu.

Die Fälle erinnern an die Bluttat im nordrhein-westfälischen Freudenberg im vergangenen März: Damals war eine Zwölfjährige in Südwestfalen erstochen worden. Zwei Mädchen, selbst erst zwölf und 13 Jahre alt, gestanden die Tat. Zu dem Fall aus Freudenberg lesen Sie hier mehr.

Die Kriminalstatistik weist einen ungewöhnlich starken Anstieg von Gewalttaten bei Jugendlichen und insbesondere bei Kindern auf. So ermittelte die Polizei in Nordrhein-Westfalen 2022 gegen knapp 21.000 tatverdächtige Kinder unter 14 Jahren – ein rasanter Anstieg um 41,1 Prozent innerhalb eines Jahres.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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