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Grünheide: Neues Bild vom Anschlag der "Vulkangruppe" auf Tesla-Werk


Zweite Gruppe äußert sich
Neues Bild von Anschlag auf Tesla aufgetaucht

Von dpa, ams

Aktualisiert am 06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein brennender Strommast: Der Anschlag hat die Produktion der Tesla-Fabrik in Brandenburg lahmgelegt.Vergrößern des BildesEin brennender Strommast: Der Anschlag hat die Produktion der Tesla-Fabrik in Brandenburg lahmgelegt. (Quelle: switchoff)
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Sie haben sich zum Sabotageakt auf Tesla bekannt: die linksradikalen "Vulkangruppen". Nun ist ihr Bekennerschreiben auf einer weiteren Plattform aufgetaucht. Diesmal mit neuem Foto.

Nach dem Anschlag auf die Tesla-"Gigafactory" in Brandenburg soll ein neues Foto die Tat zeigen. Auf der linksradikalen Plattform Switch Off wurde das bereits bekannte Bekennerschreiben der "Vulkangruppen" veröffentlicht: Diesmal ist aber ein Bild beigefügt, dass einen brennenden Strommast zeigt. Bei diesem soll es sich um den sabotierten Mast handeln, der am Dienstag den Produktionsstopp beim Tesla-Werk auslöste. Die Echtheit des Fotos ist bisher jedoch nicht gesichert.

Auf Switch Off wurde am Neujahrstag 2023 zu Sabotage- und Blockadeaktionen aufgerufen. "Lasst uns im Kampf gegen die Ausbeutung die Infrastruktur des Kapitalismus hinterfragen, sabotieren und nachhaltig angreifen", schreiben die Verfasser. Nach eigenen Angaben werden deshalb "alle Aktionen, Angriffe oder Sabotagen sowie Texte und Analysen, die sich auf den Aufruf beziehen, veröffentlicht". Nun also auch das Bekennerschreiben der "Vulkangruppen".

Polizei: Bekennerschreiben "authentisch"

Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Potsdam teilte am Mittwoch mit, dass das veröffentlichte Bekennerschreiben als echt eingestuft wird. Es werde als "authentisch" angesehen. Die Ermittlungen dazu liefen weiter "in alle Richtungen".

Der US-Autobauer rechnet wegen der Attacke mit einem Tage langen Produktionsausfall. Tesla-Chef Elon Musk hatte sich auf seiner Plattform X über die "dümmsten Öko-Terroristen der Erde" geäußert. Dabei bediente er Vokabular aus Verschwörungserzählungen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich zur Tat. Sie warnte nach dem mutmaßlichen Anschlag vor einer von der gewaltbereiten linksextremen Szene ausgehenden Gefahr. "Wenn sich ein linksextremistisches Motiv bestätigt, dann ist das ein weiterer Beleg dafür, dass Linksextremisten selbst vor schweren Eingriffen in unsere Energieinfrastruktur nicht zurückschrecken", sagte sie der "Rheinischen Post" vom Mittwoch. Der Vorfall bei Grünheide zeige "eine enorme kriminelle Energie".

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