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Russland | Deutscher bleibt wegen Cannabis-Gummibärchen in Haft


Wegen Cannabis-Gummibärchen
Deutschem in Russland drohen sieben Jahre Haft

Von dpa
13.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Der deutsche Angeklagter ist durch die Gitterstäbe des Käfigs in einem Gerichtssaal in St. Petersburg zu sehen: Er bleibt bis 15. April in Untersuchungshaft.Vergrößern des BildesDer deutsche Angeklagte: Er bleibt bis mindestens 15. April in Untersuchungshaft. (Quelle: dpa/dpa)
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Er wollte mithilfe von Cannabis-Gummibärchen auf dem Flug nach St. Petersburg besser schlafen – jetzt gibt es ein Verfahren wegen Drogenschmuggels gegen einen Deutschen.

Der Deutsche Patrick S. war am 14. Februar aus Istanbul mit dem Flugzeug unterwegs nach St. Petersburg – ein Flug von vier Stunden. Um schlafen zu können, hatte S. cannabishaltige Gummibärchen im Gepäck, so gab er es später bei der Polizei an.

Die bescheren ihm jetzt einen längeren Aufenthalt in Russland: Er wurde direkt am Flughafen Pulkowo in St. Petersburg verhaftet. Ihm wird Drogenschmuggel vorgeworfen. Seitdem sitzt der Mann in St. Petersburg im Gefängnis. Ein russisches Gericht verlängerte am Dienstag die Untersuchungshaft für den 38-Jährigen bis zum 15. April.

Zuvor hatte der Mann beantragt, seine Haft durch Hausarrest zu ersetzen, und sich bereiterklärt, seinen Reisepass abzugeben. Die Anträge wurden abgelehnt, dafür die Untersuchungshaft verlängert.

Wollte sich mit Frau treffen

Der 38-Jährige war demnach von Hamburg aus über Istanbul (Türkei) nach St. Petersburg geflogen. Er wollte sich nach Angaben der Behörde mit einer Frau treffen, die er online kennengelernt hatte, und durch Russland reisen. Daraus wird länger nichts: Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Drogenschmuggels eingeleitet. Ihm droht nun eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren.

Der Fall erinnert an die Festnahme der US-Basketballspielerin Brittney Griner, die 2022 am Moskauer Flughafen festgenommen worden war, weil sie eine geringe Menge Haschischöl bei sich hatte. Wegen Drogenbesitzes wurde die Star-Spielerin, die auch für den russischen Superleague-Verein Jekaterinburg aktiv war, zu neun Jahren Straflager verurteilt. 2023 wurde sie gegen einen in den USA inhaftierten russischen Waffenhändler ausgetauscht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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