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Mallorca: Polizei ermittelt gegen Club-Besitzer wegen fahrlässiger Tötung


Nach Terrassen-Einsturz
Polizei ermittelt gegen Besitzer des Mallorca-Clubs


Aktualisiert am 28.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Gebäudeeinsturz auf MallorcaVergrößern des Bildes
Am Donnerstag ist auf Mallorca das Gebäude eines Restaurants eingestürzt. Vier Menschen starben. (Quelle: Clara Margais/dpa/dpa-bilder)

Nach dem tragischen Club-Einsturz auf Mallorca ist inzwischen klar, dass die Terrasse illegal betrieben wurde. Gegen die Besitzer wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Die Untersuchungen des tödlichen Einsturzes eines Restaurants auf Mallorca gehen weiter. Vier Menschen kamen ums Leben, als die Terrasse des Medusa Beach Clubs in Palma einstürzte. Bauinspektoren und Feuerwehrleute haben nun die Trümmerstelle untersucht, um die Ursache für das tragische Unglück zu ermitteln.

Eines allerdings steht schon fest: Für die eingestürzte Terrasse des Medusa Beach Club lag laut der mallorquinischen Zeitung "Última Hora" keine Betriebsgenehmigung vor. Das Restaurant und der Keller hätten eine Genehmigung, die "Chill out"-Terrasse aber hatte keine.

Die Stadt ermittelt gegen die Besitzer

Die Stadt erwägt jetzt rechtliche Schritte gegen den österreichischen Betreiber des Clubs wegen fahrlässiger Tötung. Auch eine Verhaftung sei möglich. Bei der Anzeige gehe es um fahrlässige Tötung und schwere Verletzungen von bis zu 16 Betroffenen, berichtet "Última Hora".

Die Besitzer sind die Geschwister Christian und Sandra Arnsteiner, die 2018 ein mexikanisches Restaurant namens "Tex Mex" eröffnet hatten und im Jahr 2021 beschlossen, das Konzept zu ändern und das Projekt des aktuellen Medusa Beach Clubs weiterzuentwickeln. Damit hätten die Akten über städtebauliche Verstöße bei den Umbauten begonnen. Nachbarn hatten angegeben, dass unter anderem zwischen zwei zusammengefügten Terrassen ein Pfeiler entfernt worden sei. Dies wird nun geprüft.

Eine weitere Folge des tödlichen Einsturzes vom vergangenen Donnerstag ist, dass der Stadtrat die Kontrollen an Einrichtungen an der Playa de Palma verschärfen wird, um weitere Tragödien zu verhindern. Jetzt herrsche hier eine gewisse Nervosität, da einige Informationen, die der "Úlitima Hora" vorliegen, darauf hindeuteten, dass es mehrere Einrichtungen gibt, die für die Öffentlichkeit zugänglich und auch sehr beliebt sind, denen es aber an Baugenehmigungen und Betreiberlizenzen mangelt.

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