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Schüsse auf Flughafen in Fort Lauderdale: Tote und Verletzte


Mehrere Tote und Verletzte
Schüsse auf Flughafen in Fort Lauderdale

Von dpa, afp, ap, reuters
Aktualisiert am 07.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Menschen warten auf dem Rollfeld des Flughafens in Fort Lauderdale nachdem Schüsse gefallen sind.Vergrößern des BildesMenschen warten auf dem Rollfeld des Flughafens in Fort Lauderdale nachdem Schüsse gefallen sind. (Quelle: ap-bilder)
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Auf dem Flughafen der Stadt Fort Lauderdale in Florida hat ein Schütze fünf Menschen getötet. Der Täter sei in Haft, teilte der zuständige Sheriff mit.

Acht weitere Menschen seien von Kugeln getroffen worden. Die Motive des Schützen sind noch völlig unklar. Bei ihm handelt es sich nach Informationen von Senator Bill Nelson um einen 26 Jahre alten Mann. Er soll einen Ausweis der Armee bei sich gehabt haben. Es sei aber nicht klar, ob er noch in den Streitkräften aktiv war.

"Er hat geschwiegen", erklärte ein Mann dem Sender MNSBC. "Er war die ganze Zeit still. Er hat nichts gerufen". Ein anderer Zeuge sagte, der Täter, der ein "Star Wars"-T-Shirt trug, sei von der Polizei angeschossen worden, als er nachladen wollte. Das dementierte der Sheriff. Der Schütze sei unverletzt, sagte Scott Israel vor dem Flughafengebäude. Die zuständigen Polizeibeamten hätten keine Schüsse abgeben müssen, um ihn zu ergreifen.

"Wir wissen nicht, warum"

Ein anderer Behördenvertreter des Broward County, Chip LaMarca, sagte der Nachrichtenagentur AP telefonisch, der Täter habe seine Waffe aus einer Tasche gezogen, die er beim Einchecken zu einem kanadischen Flug aufgegeben habe, mit dem er nach Fort Lauderdale gekommen sei. Anschließend habe er sie in einer Toilette geladen und begonnen, damit zu schießen. "Wir wissen nicht, warum", fügte er hinzu.

Der Flughafen selbst berichtete via Twitter, es gebe "einen Vorfall im Terminal 2".

Flughafen zeitweise gesperrt

Bürgermeisterin Barbara Sharief sagte, ein einzelner Schütze sei für die Tat verantwortlich gewesen. Die Ermittlungen liefen aber noch.

Der Flughafen wurde zunächst gesperrt. Später wurde die südliche der beiden Landebahnen wieder für den Flugverkehr freigegeben. Der Flughafen wird jährlich von rund 25 Millionen Passagieren genutzt. Er ist damit hinsichtlich der Passagierzahlen größer als der drittgrößte deutsche Flughafen Düsseldorf.

"Alle rennen weg"

Als einer der Ersten hatte der frühere Regierungssprecher von Präsident George W. Bush, Ari Fleischer, über den Kurznachrichtendienst Twitter von der Situation berichtet. Er befand sich demnach zum Zeitpunkt des Vorfalles auf dem Flughafen.

"Es sind Schüsse gefallen. Alle rennen weg", schrieb er. "Alles ist jetzt wieder ruhig, aber die Polizei lässt niemanden aus dem Flughafen raus, zumindest nicht dort, wo ich gerade bin", schrieb Fleischer weiter.

Trump verfolgt "schreckliche Lage"

Auch andere Zeugen beschrieben, wie Reisende rennend flüchteten. Andere befanden sich auf dem Rollfeld, wie auf direkt übertragenen Fernsehbildern zu sehen war. Nach Angaben der Flughafenverwaltung spielte sich das Geschehen im Bereich der Gepäckabholung ab.

Floridas republikanischer Gouverneur Rick Scott machte sich auf den Weg zum Tatort. Der künftige US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, er habe soeben mit Scott gesprochen und verfolge die "schreckliche Lage in Florida".

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