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Drohnenalarm in Moskau: Flughafen kurzzeitig stillgelegt


Kurz vor Gedenkfeiern
Drohnenalarm in Moskau: Flughafen lahmgelegt

Von dpa
Aktualisiert am 05.05.2025 - 11:04 UhrLesedauer: 1 Min.
Ukraine-Krieg - Drohne in der UkraineVergrößern des Bildes
Die zahlenmäßig weit unterlegene ukrainische Armee setzt bei ihren Angriffen auch auf Kampfdrohnen. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die Ukraine hat wohl bewaffnete Drohnen Richtung Moskau gesendet. Aus Sicherheitsgründen musste ein Flughafen in Moskau kurzzeitig den Betrieb einstellen.

Russische Behörden haben einen Drohnenangriff in der Region Moskau gemeldet. Vier unbemannte Flugobjekte auf dem Weg in die Hauptstadt seien in der Stadt Podolsk von den russischen Flugabwehrkräften zerstört worden, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram mit. "Nach vorläufigen Erkenntnissen gab es an der Absturzstelle weder Schäden noch Verletzte", schrieb er.

Wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde Rosawiazija berichtet, sei in der Nacht von Sonntag auf Montag aus Sicherheitsgründen der Flugverkehr am nahegelegenen Moskauer Flughafen Domodedowo eingeschränkt worden. Der Flughafen habe vorübergehend keine Flüge empfangen oder freigegeben. Am frühen Morgen um 4.00 Uhr (Ortszeit) seien die Beschränkungen wieder aufgehoben worden.

Selenskyj kritisiert Waffenruhe

Der Angriff geschah wenige Tage vor den russischen Gedenkfeiern zum Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Dazu soll in Moskau eine große Parade mit ausländischen Gästen stattfinden, und Kremlchef Wladimir Putin hat im Krieg gegen die Ukraine eine dreitägige Feuerpause vom 8. bis 10. Mai ausgerufen. Die Ukraine bemüht sich derweil um eine langfristige Feuerpause. Ihr Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt eine Waffenruhe zugunsten der Militärparade als zynisch ab.

Auf ukrainischem Staatsgebiet ist von einer sich abzeichnenden Feuerpause derweil wenig zu spüren. Laut einer Mitteilung des Generalstabs in Kiew am Montagmorgen wurden allein in den vergangenen 24 Stunden mehr als 270 Gefechte registriert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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